Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Mr. Spock ist tot: Die Ohrenwitze wurden weniger
> Leonard Nimoy, der Mr. Spock des Raumschiff Enterprise, ist im Alter von
> 83 Jahren gestorben. Der spitzohrige Vulkanier begleitete ihn ein Leben
> lang.
Bild: Unvergesslich: Leonard Nimoy (Archivbild, 2006).
NEW YORK dpa | Mr. Spock ist tot. Leonard Nimoy, der Darsteller des
Halb-Vulkaniers aus dem „Raumschiff Enterprise“, starb am Freitag im Alter
von 83 Jahren, wie sein Agent bestätigte. An der Seite von Captain Kirk und
der übrigen Enterprise-Crew schrieb Nimoy Fernsehgeschichte. Die
Todesursache sei eine schwere Lungenerkrankung im Endstadium gewesen, sagte
seine Ehefrau Susan Bay Nimoy der New York Times.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Leonard Nimoy, der lange geraucht hatte,
mitgeteilt, dass er an einer sogenannten chronisch obstruktiven
Lungenerkrankung (COPD) leide. Dabei verursachen vor allem Verengungen der
Atemwege Probleme.
Bereits in der vergangenen Woche hatte es Berichte gegeben, nach denen
Nimoy mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden war. Zahlreiche
Schauspielkollegen hatten ihm daraufhin per Internet eine rasche Genesung
gewünscht. Nimoy selbst hatte sich vor vier Tagen zum letzten Mal
öffentlich per Kurznachrichtendienst Twitter [1][zu Wort gemeldet]: „Das
Leben ist wie ein Garten. Perfekte Momente sind möglich, aber sie können
nicht bewahrt werden, außer im Gedächtnis.“
Der 1931 in Boston als Sohn jüdisch-orthodoxer Einwanderer aus der Ukraine
geborene Nimoy hatte schon als Kind mit der Schauspielerei begonnen. Später
spielte er in zahlreichen Filmen und TV-Serien mit und arbeitete auch als
Regisseur, Produzent und Fotograf. Bekannt wurde und blieb er aber in
erster Linie mit einer Rolle: der des Halb-Vulkaniers Mr. Spock in der
Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“ und den „Star-Trek“-Filmen.
Lange Zeit tat er sich damit schwer und nannte seine erste Autobiografie
sogar provozierend: „Ich bin nicht Spock.“ Irgendwann fand er sich jedoch
damit ab. „Wie viele Schauspieler können schon von sich behaupten, dass sie
über Jahrzehnte hinweg mit einer bestimmten Rolle identifiziert werden?“,
sagte er später einmal. „Das ist eine ganz besondere Ehre, wie ich finde.
Zum Glück sind die Witze über meine Ohren weniger geworden.“
27 Feb 2015
## LINKS
[1] http://twitter.com/therealnimoy/status/569762773204217857
## TAGS
Star Trek
Star Trek
Schwerpunkt Gender und Sexualitäten
## ARTIKEL ZUM THEMA
„Star-Trek“-Macher verklagen Fans: Intergalaktisch überreagiert
„Star Trek“-Fans haben über eine Million Dollar für einen Fan-Film
gesammelt. Und was macht Hollywood? Zerrt sie vor Gericht!
Homofantasien bei Slash-Fiction: Wenn Sherlock die Rosette leckt
Bei Slash-Fiction beschreiben Fans, wie männliche Serien-, Film- oder
Romanhelden miteinander Sex haben. Vor allem junge Frauen sind die
AutorInnen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.