# taz.de -- die wahrheit: Ozzy Osbourne sauer | |
> Durchtriebener Sheriff missbraucht seinen Namen. | |
Bild: Verhaftungstrickfoto | |
Seine Kreativität bei der Strafverfolgung hat einem Sheriff im US-Staat | |
North Dakota Ärger mit Altrocker Ozzy Osbourne eingebracht. Sheriff Paul | |
Laney lud in der vergangenen Woche 500 gesuchte Straftäter zu einer | |
fingierten Party vor einem Konzert Osbournes ein. Mehr als 30 erschienen | |
und wurden festgenommen. Dass der Sheriff, ohne zu fragen, seinen Namen für | |
die ungewöhnliche Festnahme-Aktion in einem Nachtclub in Fargo benutzt | |
habe, "beleidigt mich und mein Publikum", schimpfte Osbourne und forderte | |
eine Entschuldigung der Behörden. Der Sheriff verteidigte jedoch seine | |
"sehr kreative Methode bei der Strafverfolgung". Damit wolle er der | |
Öffentlichkeit beweisen, dass er alles unternehme, um die rund 3.000 | |
ausstehenden Haftbefehle zu vollstrecken. Diese Methode hat sich der | |
fleißige Gesetzeshüter ganz offensichtlich bei den Simpsons abgeguckt: Der | |
Polizeichef von Springfield, Chief Clancy Wiggum, lud einmal erfolgreich | |
alle Straftäter und Knöllchenschuldner auf das Polizeirevier ein mit dem | |
Versprechen, diese könnten sich dort ein kostenloses Motorboot abholen. | |
5 Nov 2007 | |
## TAGS | |
Antisemitismus | |
Musik | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Ozzy Osbourne versus Kanye West: „Er ist ein Antisemit“ | |
Der Rockmusiker ist sauer auf den US-Rapper, weil dieser einen Teil seiner | |
Musik ungenehmigt verwendet haben soll. Über Social Media macht er seinem | |
Ärger Luft. | |
Black Sabbaths neues Album „13“: Zähflüssiger Schmelzstahl | |
Rick Rubin hat dem Pflegefall Black Sabbath in drei Viertel der | |
Originalbesetzung beeindruckende Vitalität injiziert. Heraus kam das Album | |
„13“. |