Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Nordderby in der 2. Fußballiga: Der HSV steigt nicht auf
> Die Hamburger verlieren gegen den VfL Osnabrück und bleiben in der 2.
> Bundesliga. Für die Niedersachsen ist es der erste Sieg nach 13
> Heimniederlagen.
Bild: Ist tief enttäuscht: Toni Leistner nach der Niederlage in Osnabrück
Osnabrück taz | Der Hamburger SV bleibt auch in der kommenden Saison in der
2. Fußballbundesliga. Der VfL Osnabrück kann nach dem 3:2-Heimsieg gegen
die Hanseaten am letzten Spieltag dafür sorgen, dass er ebenfalls in der
Liga bleibt. Gegen die kampf- und überraschenderweise auch spielstarken
Osnabrücker hatten die Hamburger nicht überzeugt. So war es folgerichtig,
dass der HSV zum vierten Mal in Folge den Aufstieg verpasste.
Besonders bitter für die Hamburger ist, dass sie ausgerechnet gegen den
Punktelieferanten der Liga verloren: 13 Heimniederlagen in Serie leistete
sich der VfL. Das ist beispiellos in der Liga. Gegen den HSV kam am Sonntag
keine weitere dazu.
[1][Für den HSV war verlieren eigentlich verboten.] Die Hamburger
benötigten mindestens einen Sieg, um sich für den Relegationsplatz zu
qualifizieren. Vor dem Spiel in Osnabrück lagen sie auf dem vierten Platz
mit drei Punkten Rückstand auf die Spvgg Greuther Fürth. Die gewann jedoch
in Paderborn und liegt nun uneinholbar für den HSV auf Platz drei.
Beide Mannschaften gingen mit dem Selbstbewusstsein eines Siegs am
vorherigen Spieltag in das Match. Der VfL hatte die Würzburger Kickers
geschlagen und sie zurück in die 3. Liga geschickt. Der HSV besiegte den 1.
FC Nürnberg mit 5:2. Diese Voraussetzungen boten reichlich Vorlagen für ein
Match, das Endspiel-Charakter hatte.
## Die Osnabrücker spielten bissiger
Für die Osnabrücker begann es vielversprechend. Nach zwei Minuten hatten
sie die erste Torchance; fast zeitgleich fiel beim direkten Konkurrenten in
Braunschweig das 1:0 für Würzburg. Der HSV spielte zunächst abwartend. Der
VfL überließ den Hamburgern die eigene Hälfte und das Spiel. Er setzte
kleine Nadelstiche bei Ecken oder schnell vorgetragenen Kombinationen.
Insgesamt war das Team von VfL-Trainer Markus Feldhoff bissiger als das des
HSV unter Interimstrainer Horst Hrubesch.
[2][Der VfL spielte nicht wie ein Absteiger], der HSV nicht wie ein
Aufsteiger. So konnte sich der Außenseiter durch die Reihen der ruhmreichen
Hamburger kombinieren und durch Christian Santos in der 35. Minute mit 1:0
in Führung gehen. Der HSV glich postwendend durch einen Fernschuss von
Robin Meißner aus. Das Spiel nahm Fahrt auf.
Zur Halbzeit waren beide Mannschaften noch in der Verlosung. Der VfL stand
auf dem Relegationsplatz, der HSV lag drei Punkte hinter Fürth zurück.
In der zweiten Halbzeit blieb der VfL seiner Linie treu, stand hinten
kompakt und setzte Nadelstiche wie den genialen Pass von Sebastian Kerk auf
Maurice Multhaup, der zum 2:1 traf. Damit war der HSV raus aus dem Rennen,
der VfL aber auf einen Punkt auf den SV Sandhausen herangekommen. Hrubesch
ließ schließlich mit vier Stürmern spielen. Tim Leibold köpfte noch den
Ausgleich. Beinahe im Gegenzug kombinierte sich der VfL durch die lichten
Abwehrreihen des HSV und Marc Heider markierte den 3:2-Siegtreffer.
Am nächsten Wochenende spielt der VfL Osnabrück in Aue. Der SV Sandhausen,
der einen Punkt vor dem VfL liegt, muss in Bochum antreten, Braunschweig,
zwei Punkte hinter Osnabrück, beim HSV.
16 May 2021
## LINKS
[1] /FC-St-Pauli-schlaegt-HSV-im-Derby/!5754461
[2] /Niedersachsen-Duell-in-der-Zweiten-Liga/!5760675
## AUTOREN
Thomas Wübker
## TAGS
VfL Osnabrück
Fußball
Fußball-Bundesliga
Fußball-Bundesliga
Hamburger SV
1. Bundesliga
Abstieg
Schwerpunkt Fridays For Future
VfL Osnabrück
SpVgg Greuther Fürth
Fußball
HSV
## ARTIKEL ZUM THEMA
Alles beim Alten im HSV-Vorstand: Kein Job für die U 60
Der FFF-Aktivist Philipp Wenzel wollte sich als Schatzmeister des HSV
bewerben. Er wurde gar nicht erst zur Wahl zugelassen.
VfL Osnabrück steigt ab in die 3. Liga: Lange Bälle, keine Abnehmer
Der VfL Osnabrück ist in der Relegation am FC Ingolstadt gescheitert und
steigt ab. Wie konnte es nach dem starken Saisonstart so weit kommen?
FC St.Pauli besiegt Greuter Führt: Rückrunden-Wunder hält an
Der FC St. Pauli schlägt den Aufstiegsaspiranten Fürth souverän mit 2:1 und
kann in der Tabelle sogar noch den HSV abfangen.
Drei Ligateams in Quarantäne: Startschuss zum Schneckenrennen
Auch die zweite Liga geht in die entscheidende Phase. Es gibt aber mehr
Störelemente als in Liga eins, in der alles noch reibungslos abläuft.
FC St. Pauli schlägt HSV im Derby: Feuerwerk und Freudentanz
Der FC St. Pauli gewinnt das Hamburger Derby mit 1:0 und darf sich weiter
Stadtmeister nennen. Der HSV zeigt im Aufstiegskampf wieder einmal Nerven.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.