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# taz.de -- Wirbelsturm „Idai“: Die Schlammlawinen rollen
> Ein verheerender Wirbelsturm wütete im Süden Afrikas. In Simbabwe und
> Mosambik sind viele Menschen von der Außenwelt abgeschnitten.
Bild: Da ging die Straße mal weiter: im Distrikt Chimanimani in Simbabwe, Mont…
Chimanimani taz | [1][Nicht nur in Mosambik,] auch in Simbabwe hat
Wirbelsturm „Idai“ verheerende Zerstörungen angerichtet. Bis Dienstagabend
stieg die offizielle Zahl der simbabwischen Toten auf 98, doch allein in
den Distrikten Chimanimani und Chipinge in der an Mosambik angrenzenden
Provinz Manicaland werden noch mindestens 217 Menschen vermisst, sie sind
vermutlich tot.
Etwa 10.000 Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Acht Brücken
sind zerstört, Straßen sind unpassierbar und Häuser sind mitsamt ihren
Bewohnern verschüttet worden. Das fürchterliche Wetter hat sich
mittlerweile auf die Provinz Masvingo ausgeweitet. In Buhera ist der
Marowanyati-Damm gebrochen und hat dort mindestens 15.000 Menschen ihre
Häuser genommen.
Präsident Emmerson Mnangagwa und andere Amtsträger haben die betroffenen
Gemeinden besucht, wo das Militär Rettungseinsätze und Hilfsoperationen
führt. Er sagte, in Zukunft müssten widerstandsfähige Bauten entstehen.
„Diese Katastrophe muss uns dazu bringen, lange und vertieft über eine
nationale Wohnungsbaupolitik nachzudenken, die Sicherheitsaspekte mit
einbezieht“, sagte er. Mnangagwa hat einen Besuch in den Vereinigten
Arabischen Emiraten abgebrochen.
Regierungssprecher Nick Mangwana sagte in Manicalands Hauptstadt Mutare,
Armeeingenieure seien dabei, Umgehungsstraßen zu bauen, damit humanitäre
Hilfe die betroffenen Bevölkerungen erreicht. Zuvor war ein Hilfskonvoi
festgefahren. In den vier betroffenen Distrikten der Provinz Masvingo –
Bikita, Gutu, Masvingo und Zaka – seien 1.500 Menschen dringend auf Hilfe
angewiesen, sagte der Chef der Provinzverwaltung, Funai Mbetsa. Aber „die
Situation ist unter Kontrolle“, behauptete er.
[2][In Mosambik dauert derweil der Wettlauf gegen die Zeit an,] um die bis
zu 350.000 Menschen zu erreichen, die immer noch durch Überschwemmung und
anhaltende schwere Regenfälle von der Außenwelt abgeschnitten sind und auf
Dächern und Bäumen ausharren. Wegen des stürmischen Wetters konnte am
Mittwochmorgen in der größtenteils zerstörten Stadt Beira nicht einmal der
einzige verfügbare Armeehubschrauber abheben, um Hilfsbedürftige zu
versorgen. (mit afp)
20 Mar 2019
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## AUTOREN
Danai Mwarumba
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