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# taz.de -- Berichtigung: Gut für Frühchen
> Anders als in der taz vor zwei Wochen behauptet, sind die
> Überlebenschancen von zu früh geborenen Kindern in Bremen besser als im
> Bundesdurchschnitt
Bild: Eine Mutter hält die Hand ihrer frühgeborenen Tochter auf einer Frühch…
Die Überlebenschancen von zu früh geborenen Kindern sind in Bremen besser
als von der taz vor zwei Wochen dargestellt. [1][In einem Artikel] über die
Schließung der Frühgeburts-Stationen in Bremen Nord und am Klinikum Mitte
hieß es: „In Bremen sterben mehr Frühgeborene als in jedem anderen
Bundesland.“
Das hatte eine Auswertung von Daten des statistischen Bundesamts ergeben.
Dabei ist der taz ein Fehler unterlaufen, für den wir uns entschuldigen.
So lässt laut statistischem Bundesamt die ausgewertete Statistik keine
Rückschlüsse zu, ob die Todesursache in Zusammenhang mit der
Frühgeburtlichkeit steht. Eine solche biete das statistische Bundesamt
nicht an.
Aussagekräftiger ist laut Gesundheitsbehörde [2][der externe Bericht zur
Qualitätssicherung] im Krankenhauswesen. Danach ist die Überlebenschance
für Risiko-Lebendgeburten und sehr kleine Frühgeborene in Bremen sogar
besser als im Bundesdurchschnitt. 2017 war dem Bericht zufolge in drei
Bremer Kliniken je ein Baby nach Risikogeburt verstorben. Eins hatte eine
vor der Geburt bekannte schwere Herzkrankheit, ein anderes war nach
Notkaiserschnitt und Reanimation in einer auswärtigen Klinik nach Bremen
verlegt worden. Ein drittes Kind starb nach einer unauffälligen Geburt,
eine Todesursache konnte auch rechtsmedizinisch nicht ermittelt werden.
19 Mar 2019
## LINKS
[1] /!5574781/
[2] http://www.qbbremen.de/documents/bericht-fuer-2017_1545208701.pdf
## AUTOREN
Eiken Bruhn
## TAGS
Frühchen
Geburt
Geburtshilfe
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Säuglingssterben in Bremen: Kein guter Ort für Frühchen
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schlecht wie in Bremen. Das kann an mangelnder Spezialisierung der Kliniken
liegen.
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