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# taz.de -- Pläne zum Umbau von Thyssenkrupp: Aufsichtsrat stimmt für Spaltung
> Der Thyssenkrupp-Aufsichtsrat hat einstimmig für die Spaltung gestimmt.
> Der Konzern soll in zwei selbstständige Gesellschaften aufgetrennt
> werden.
Bild: Spaltet sich Thyssenkrupp? Der Aufsichtsrat stimmt dafür
Essen dpa | Die Mitglieder des Thyssenkrupp-Aufsichtsrats haben einstimmig
für die Pläne zum Umbau des Konzerns gestimmt. Nach dem Willen von
Thyssenkrupp-Interimschef Guido Kerkhoff, der auf der Sitzung am Sonntag
zum Vorstandsvorsaitzenden bestellt wurde, soll der kriselnde Konzern in
zwei selbstständige Gesellschaften aufgespalten werden.
Beide Unternehmen sollen ihren Sitz in Essen haben und an der Börse notiert
sein. Einen zusätzlichen Personalabbau über die bereits bekannten Kürzungen
in der Verwaltung hinaus soll es nicht geben.
[1][Nach zwei Rücktritten] zählt das Kontrollgremium auf der Kapitalseite
nur acht Köpfe. Dem stehen zehn Vertreter der Beschäftigten gegenüber, so
dass eine Mehrheit nur mit den Stimmen der Arbeitnehmerbank erzielt werden
konnte. Die endgültige Entscheidung soll jedoch eine Hauptversammlung
voraussichtlich erst im Jahr 2020 treffen. Die beiden
Thyssenkrupp-Großaktionäre, die Essener Krupp-Stiftung und der schwedische
Fonds Cevian, hatten bereits Zustimmung signalisiert.
Auf der einen Seite soll die Thyssenkrupp Materials AG unter anderem den
50-Prozent-Anteil aus dem fusionierten Stahlgeschäft [2][mit dem indischen
Partner Tata enthalten]. Hinzu kommen der Handel mit Werkstoffen sowie der
Marineschiffbau. Im zweiten Unternehmen Thyssenkrupp Industrials AG soll
etwa das Geschäft mit Aufzügen oder Zulieferungen für die Autoindustrie
gebündelt werden.
30 Sep 2018
## LINKS
[1] /Boerse-wettet-auf-Ende-des-Dax-Konzerns/!5522501
[2] /Fusion-von-Thyssenkrupp-und-Tata/!5514573
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