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# taz.de -- Unterlassene Rettung auf dem Mittelmeer: Libyens Premier weist Vorw… |
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> Regierungschef Fayez al-Sarradsch verteidigt seine Küstenwache. Eine NGO |
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> wirft ihr vor, Menschen auf einem sinkenden Boot zurückgelassen zu haben. |
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Bild: Gerettete an Bord des Rettungsschiffs der NGO Proactiva Open Arms (Archiv… |
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Berlin rtr/epd | Libyens Regierungschef Fayez al-Sarradsch hat die |
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Küstenwache seines Landes gegen Kritik verteidigt. Zu Berichten, wonach |
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Flüchtlinge in Seenot im Meer zurückgelassen wurden, sagte al-Saradsch der |
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Bild-Zeitung: „Das sind ungeheure Vorwürfe, die nicht stimmen.“ Jeden Tag |
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würden Hunderte Menschen vor der Küste Libyens gerettet. „Ununterbrochen |
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sind unsere Schiffe unterwegs.“ |
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Gleichwohl betonte er, dass seine Regierung für die Seenotrettung mehr |
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technische und finanzielle Unterstützung benötige. Der Ministerpräsident |
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forderte auch mehr Hilfe für die afrikanischen Länder, aus denen die |
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Flüchtlinge kommen. „Sie sollten sich gar nicht erst auf den gefährlichen |
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Weg machen, das sollte das Ziel sein.“ |
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Die spanische Hilfsorganisation Proactiva Open Arms hatte der libyschen |
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Küstenwache vorgeworfen, zwei Frauen und ein Kind in einem sinkenden |
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Schlauchboot zurückgelassen haben. Das dreijährige Kind und eine der Frauen |
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seien ertrunken. Auf Twitter [1][teilte die Hilfsorganisation Fotos], unter |
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anderem der Überlebenden, die in den Armen eines Seenotretters liegt. |
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Die [2][Pläne der Europäischen Union], Flüchtlinge in Zentren in dem |
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nordafrikanischen Land unterzubringen, lehnt al-Sarradsch ab. „Wir sind |
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absolut dagegen, dass Europa ganz offiziell bei uns illegale Migranten |
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unterbringen will, die man in der EU nicht haben möchte“, sagte er der Bild |
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auf die Frage, was er von Asylzentren in seinem Land halte. Sein Land sei |
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in dieser Frage auch nicht mit Geld zu beeinflussen. |
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20 Jul 2018 |
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## LINKS |
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[1] https://twitter.com/ocanalsb/status/1019289327547936768 |
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[2] /EU-Asylgipfel-verschaerft-Regeln/!5516953 |
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