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# taz.de -- IS-Terror in Syrien und Irak: Mehrere Massengräber entdeckt
> Irakische Truppen hatten den IS im Oktober aus vertrieben. Auf einer
> ehemaligen US-Militärbasis sind nun mehrere Massengräber entdeckt worden.
Bild: Ein Standbild eines Videos des Senders Kurdistan 24 zeigt die Befreiung d…
Hawidscha dpa | Im Nordirak sind auf dem Gelände einer ehemaligen
US-Militärbasis mehrere Massengräber mit Hunderten mutmaßlichen Opfern der
Terrormiliz Islamischer Staat (IS) entdeckt worden. Der Stützpunkt
al-Bakara nahe der Stadt Hawidscha sei vom IS als Hinrichtungsstätte
genutzt worden, sagte der Gouverneur der Region Kirkuk, Rakan Said,
irakischen Medienberichten zufolge am Samstag.
Die Terroristen hätten dort „nicht weniger als 400 Opfer“ exekutiert.
Demnach forderte Said die irakische Regierung und die Vereinten Nationen
auf, die Massengräber zu inspizieren und die Opfer zu identifizieren.
Anfang Oktober hatten irakische Truppen Hawidscha vom IS befreit. Hawidscha
war eine der letzten größeren Städte, die im Irak noch unter Kontrolle der
Dschihadisten standen. Inzwischen kontrolliert der IS überwiegend nur noch
Gebiete im Westen des Iraks, an der Grenze zu Syrien.
Auf der anderen Seite der Grenze, im Osten Syriens, hatte der IS erst am
Samstag die Stadt Albu Kamal zurückerobert. Die Grenzstadt ist strategisch
wichtig, da sie die IS-Gebiete in Syrien und im Irak miteinander verbindet.
12 Nov 2017
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Schwerpunkt Syrien
„Islamischer Staat“ (IS)
Irak
Schwerpunkt Syrien
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