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# taz.de -- AfD und Russland-Verbindungen: Reisen in Separatistengebiete
> Ein mutmaßlicher Spion des russischen Geheimdienstes soll
> Wahlbeobachtungsreisen für AfD-Abgeordnete organisiert haben. Das
> berichten mehrere Medien.
Bild: In 2014 als selbsteingesetzter Beobachter in Lugansk: „Zuerst“-Chefre…
München afp/taz | Mehrere Politiker der AfD sollen nach Recherchen von WDR,
NDR und Süddeutscher Zeitung enge Kontakte zu einem mutmaßlichen vom
russischen Geheimdienst bezahlten Spion haben. Wie die Medien am Mittwoch
berichteten, sitze der Mann seit über einem Jahr in Polen in
Untersuchungshaft. Auch die deutschen Nachrichtendienste sähen in ihm einen
bezahlten prorussischen Agitator, berichteten die Medien aus einem als
geheim eingestuften Bericht von Verfassungsschutz und
Bundesnachrichtendienst.
Bei dem Mann handele es sich [1][laut Darstellung der Süddeutschen Zeitung
] um einen polnischen Politiker namens Mateusz Piskorski. Er organisierte
demnach unter anderem Wahlbeobachtungsreisen zu fragwürdigen Abstimmungen
in von Russland beeinflussten Gebieten und habe dafür mehrere Vereine
gegründet. Mehrere AfD-Landtagsabgeordnete hätten an solchen
Wahlbeobachtungen teilgenommen. [2][Das bestätigen auch Recherchen der
Wochenzeitung Die Zeit].
Der Beschuldigte habe mit dem Chefredakteur der AfD-freundlichen Zeitung
Zuerst, Manuel Ochsenreiter, sowie mit dem Vorsitzenden der
AfD-Jugendorganisation, Markus Frohnmaier und dem Thüringer
AfD-Landtagsabgeordneten Thomas Rudy im vergangenen Jahr einen solchen
Verein in Berlin gegründet. Dieser trägt den Namen „Deutsches Zentrum für
Eurasische Studien“.
Markus Frohnmaier arbeitet derzeit als Sprecher für die
AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel.
17 Aug 2017
## LINKS
[1] http://www.sueddeutsche.de/politik/afd-eurasische-studien-reisen-1.3629871
[2] http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-08/alternative-fuer-deutschland…
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Junge Alternative (AfD)
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