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# taz.de -- Interview mit Barbaros Şansal: „Aus der Scheiße kommt keiner ra…
> Wegen eines Videos saß Modedesigner Barbaros Şansal zwei Monate in Haft.
> Ein Gespräch über schlecht sitzende Damenblazer und die Absolutheit des
> Rechts.
Bild: Barbaros Şansal in Brüssel
Die Türkei kennt Barbaros Şansal als Modedesigner, Castingshow-Juror,
LGBTI*-Aktivist, Autor, Künstler – und inzwischen auch als
„Vaterlandsverräter“. Wir haben den 60-Jährigen in der Brüsseler Innenst…
zum Mittagessen getroffen.
## taz: Herr Şansal, Sie leben derzeit in Brüssel – und schlugen vor, dass
wir uns dort vor der Longchamps-Filiale treffen. Emine Erdoğan ließ sie
2015 ‚schließen‘, um allein und ungestört zu shoppen. Wie lässt man eine
Boutique schließen?
Barbaros Şansal: Man kontaktiert eine PR-Firma, zahlt ihr 200.000 Euro. Das
ist nicht so schwer.
## Haben Sie schon mal für Emine Erdoğan Kleider gemacht?
Nein. Ich habe bisher alle First Ladys kennen gelernt und die meisten auch
eingekleidet. Aber Emine Erdoğan nicht. Als Erdoğan Präsident wurde, habe
ich beschlossen, nicht mehr für den Staat zu arbeiten.
## Weshalb?
Der Staat ist ein Elefant, man geht nicht ins Bett mit ihm. Er wird es
genießen, müde umfallen und dich im Schlaf umwälzen. Stellen Sie sich vor,
er würde auch noch scheißen. Aus dieser Scheiße kommt keiner mehr raus.
## Apropos: Sie haben in einem Video, das Sie an Silvester in den sozialen
Netzwerken teilten, die Repressionen der AKP-Regierung kritisiert und dann
gesagt: „Erstick an deiner Scheiße, Türkei.“ Daraufhin wurden Sie am 2.
Januar aus Zypern, wo Sie sich gerade befanden, ausgewiesen, am Istanbuler
Flughafen zusammengeschlagen und saßen anschließend zwei Monate in Haft.
Ich glaube nicht, dass die Festnahme und die Angriffe mit dem Video zu tun
hatten. Das war nicht mein erstes Video dieser Art. Und der Satz stammt
nicht von mir. Ich habe ihn nur wiederholt.
## Von wem stammt der Satz?
Das ist die Überschrift eines Interviews, das ich 2015 gegeben habe. Der
Satz stammt vom Interviewer, ich habe ihn lediglich bejaht. Dieses
Interview haben wir übrigens als Beweismittel bei der Staatsanwaltschaft
eingereicht.
## Ihnen wird die „öffentliche Demütigung des türkischen Volks und der
türkischen Republik“ vorgeworfen, es drohen Ihnen bis zu zwei Jahren Haft.
Das stimmt. Aber von dieser Äußerung ging keinerlei Bedrohung aus. Womit
soll ich denn das Wohl des Volkes bitteschön bedroht haben? Mit einer
Wunschvorstellung? Kein Land dieser Welt wird, realistisch gesehen, an
seiner Scheiße ersticken, nur weil ich mir das wünsche. Außerdem: Egal wo
wir leben, sagen wir nicht alle mindestens einmal am Tag, „dieses
beschissene Land“? Aber wie gesagt: Es ging eigentlich gar nicht um das
Video.
## Worum ging es dann?
Um einen Tweet, den ich am 29. Dezember verfasst habe. Darin stand, dass
die Familie Albayrak [Berat Albayrak ist der Energieminister und
Schwiegersohn von Erdoğan, dessen gehackte Mails Ende 2016 offenbarten,
dass er im Ölhandel mit dem „Islamischen Staat“ involviert war, Anm. d.
Redaktion] in einem Hotelcasino auf Zypern Dollarnoten durch die Luft
wirft.
Eine halbe Stunde später bekam ich einen Anruf von einer Frau, keine
Ahnung, woher sie meine Nummer hatte. Sie sagte: „Ich bin Was-weiß-ich
Albayrak. Lösch sofort diesen Tweet!“ Dann wollte sie, dass ich zu ihrem
Hotel komme. Aber ich erklärte, dass ich zum Essen eingeladen sei und
deshalb nicht kommen könne. Daraufhin sagte sie: „Wenn du nicht kommst,
wirst du schon sehen, was passiert!“
## Und was ist passiert?
Sie haben nach etwas gesucht, das sie gegen mich verwenden konnten. Und
dann hatten sie an Silvester eben dieses Video. Die Medien stellten es so
dar, als würde ich damit die Opfer des Terroranschlags im Nachtclub Reina
verhöhnen. Dabei sieht man in meiner Timeline, dass das Video um 0:15 Uhr
geteilt wurde. Der Anschlag geschah erst eine Stunde später.
## Wer hat Sie verhaftet?
Zivilpolizisten. Angeblich haben mich acht Personen am 1. Januar angezeigt.
Am 2. Januar standen die Herren vor meiner Haustür auf Zypern und sagten,
ich müsse zum örtlichen Revier, um eine Aussage zu machen. Ich war gerade
dabei, meinen Koffer zu packen, da ich ohnehin schon ein Rückflugticket
nach Istanbul für diesen Tag hatte. Aber ich ließ alles da und nahm nur
meinen Ausweis mit. Nachdem ich das Haus verlassen hatte, sagte man mir,
ich sei verhaftet und würde des Landes verwiesen werden. Sie brachten mich
direkt zum Flughafen.
## Die türkische staatliche Nachrichtenagentur Anadolu hat Ihre Flugdaten
veröffentlicht. Hatten Sie Angst, in Istanbul aus dem Flieger auszusteigen?
Nein, ich wusste ja nichts davon. Diese Daten herauszugeben, brachte
übrigens nicht nur mich, sondern auch die 200 weiteren Passagiere in
Lebensgefahr. Außerdem hatte ich polizeiliche Begleitung und sah, dass auch
schon auf der Piste Polizisten auf mich warteten. Ich dachte, ich sei
sicher. Doch dann wurde ich vom Bodenpersonal der Turkish Ground Service
angegriffen und zusammengeschlagen.
Ich habe sie alle angezeigt, doch keiner von ihnen wurde bisher aus dem
Dienst entlassen. Das Gericht hat die Anklageschrift immer noch nicht
bearbeitet. Seit sieben Monaten! Daraus können wir schließen, dass der
internationale Flughafen Atatürk keine Flugsicherheit garantieren kann.
## Aus Zypern kam kürzlich die Erklärung, man könne Ihren
Ausweisungsbeschluss nicht aufheben, da es ihn nie gegeben habe. Was
bedeutet das?
Das bedeutet, dass ich mit einer illegalen Operation aus dem Land befördert
wurde. Ich habe ein Zypern-Visum, nicht für Nordzypern, sondern für die
griechische Seite. Man hat mich aus dem Schengen-Territorium entführt. Das
verstößt gegen jegliches internationales Recht. Deshalb klage ich nun vor
dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
## Sie haben ein Buch geschrieben über die 56 Tage, die Sie im Anschluss in
Einzelhaft im Gefängnis von Silivri verbracht haben. Darin schildern Sie
sehr harte Szenen. Konnten Sie sich inzwischen von dieser Erfahrung
erholen?
Ich kann erst seit einem Monat wieder einschlafen. Vorher musste ich immer
Schlafmittel zu mir nehmen. Ich erhole mich langsam, aber das dauert. Im
Gefängnis wurde ich antisemitischer, homophober und psychologischer Gewalt
ausgesetzt. In meinem Urin war Blut, ich habe so oft um eine ärztlichen
Untersuchung gebeten, aber keine bekommen.
Wenn die Beamten meine Zelle durchsuchten, schmissen sie meine Unterwäsche
auf den Boden und trampelten darauf herum. Seit den Angriffen habe ich
Probleme mit meinem linken Knie, mit meinen Nieren und meinen Rücken. Einer
der Gründe, weshalb ich jetzt in Brüssel bin, ist, um mich behandeln zu
lassen. Aber natürlich auch, weil ich hier das Haus verlassen und draußen
in Ruhe etwas essen kann, so wie jetzt. In der Türkei geht das nicht mehr.
## Bleiben Sie nicht langfristig in Brüssel?
Ich weiß es nicht, ich mache gerade eine schwere Zeit durch. In den
Achtzigern befand ich mich schon mal für mehrere Jahre im Exil, in London
und in der Schweiz. Ich kenne diesen Lebensstil also. Trotzdem sehe ich das
Ganze jetzt erst mal als temporären Zustand. Solange ich in der Türkei in
Lebensgefahr bin, bleibe ich hier. Aber ich fliege ja alle drei Wochen nach
Istanbul, weil ich auf dem Polizeirevier einen Anwesenheitsnachweis
unterschreiben muss.
## Wie? Haben Sie denn keine Angst, dass Sie festgenommen werden oder nicht
mehr ausreisen dürfen?
Ich habe keine Straftat begangen, also werde ich nicht vor meinem Prozess
fliehen. Ich habe auch nicht vor, Asyl zu beantragen, denn das würde
ebenfalls bedeuten, dass ich vor dem Prozess fliehe. Ich kann die Türkei
und meine Freunde dort nicht ihrem eigenen Schicksal überlassen.
## Sie glauben also, dass es in der Türkei noch eine unabhängige Justiz
gibt?
Ich glaube an die Überlegenheit des Rechts. Natürlich hat die Justiz viel
Schaden erlitten. Aber wenn heute die Scharia gelten würde, würde ich mich
auch daran halten. Ich bin Atheist und glaube natürlich nicht an die
Scharia. Ich meine nur: Würde ich in Saudi-Arabien leben und dort
verurteilt werden, würde ich das so hinnehmen müssen.
## Was erhoffen Sie sich von dem Prozess?
In der Türkei folgen Festnahmen heute vor allem auf Beschwerden, die jeder
Bürger über eine Onlineplattform an das Staatspräsidentenamt übermitteln
kann. Eine der acht Personen, die mich an Neujahr angeblich über diese
Onlinemaske angezeigt haben, saß zu diesem Zeitpunkt aber im Gefängnis
wegen Betrugs und sexuellem Missbrauch. Als ob es im Gefängnis Internet
gäbe! Diese Details müssen ans Licht kommen. Mir wurden die Zähne
ausgeschlagen, ich trage außerdem eine Prothese am Genick! Wenn die Polizei
mich nicht gerettet hätte, wäre ich tot. Diesen Prozess kann ich nicht
einfach so aufgeben.
## Die Videoaufnahmen, die die Angriffe auf Sie zeigen, wurden im
Asylprozess der nach Griechenland geflohenen Soldaten als Beweismaterial
für deren Lebensgefahr aufgenommen.
Ja, und das ärgert mich am meisten, offen gesagt.
## Warum?
Sehen Sie, ich bin kein Nationalist. Keiner muss sein Heimatland lieben,
jeder soll es kritisieren dürfen, auch satirisch oder mit schwarzem Humor.
Aber ich will nicht der Grund dafür sein, dass die Türkei international
schlecht da steht. Ich bin sechzig Jahre alt und habe mein Land überall auf
der Welt mit Stolz vertreten. Das Brautkleid von Helmut Kohls
Schwiegertochter Elif Sözen stammt von mir. Ich habe überall auf der Welt
die Türkei repräsentiert und habe nie Anerkennung dafür bekommen. Ich wurde
immer ignoriert. Das hat mich nicht gestört. Aber diesmal ist die Türkei
wirklich zu weit gegangen.
## Sie werden nun Vaterlandsverräter genannt. Was halten Sie von diesem
Ausdruck?
Es ist eine Art Medaille, so genannt zu werden. Ich bin somit in der Top
Ten der Kritiker. Aber wie habe ich das Land denn verraten? Habe ich
Staatsgeheimnisse geleakt? Habe ich einen Putsch geplant? Nein. Ich war ab
dem ersten Tag bei den Gezi-Protesten aktiv, um alle Minderheiten zu
vertreten. Ich stand da im Bademantel! Ich setze mich seit Jahren für
LGBTI*-Rechte, Tierrechte und die Umwelt ein. Ich habe die Schulausbildung
von über tausend Kindern finanziert. Wenn diese Dinge mich zu einem
Verräter machen, dann bin ich eben ein Verräter.
## Kann es sein, dass Sie die einzige Celebrity sind, die im türkischen
Fernsehen je offen über Ihre Homosexualität gesprochen hat?
Es gibt da noch Cemil [Modedesigner Cemil İpekçi, Anm. d. Redaktion]. Aber
der ist mal pro-AKP, mal nicht. Sie wissen schon, er ist ein konservativer
Schwuler.
## Was hat Sie zu Ihrem Coming-out bewegt?
Hätte ich es nicht selbst öffentlich gemacht, hätte man mich damit
erpresst, mich zwangszuouten. Aber ich sah es auch als eine Art
Verantwortung. Nach dem Putsch von 1980 habe ich so viele schlimme Dinge
erlebt. Man hat mich in Transporter verfrachtet, mich vergewaltigt, mir die
Haare abrasiert. Damals musste ich immer schweigen.Irgendwann wollte ich
das Schweigen brechen. Wenn es in diesem Land möglich ist, dass Gläubige
öffentlich sagen, es sei okay, Sechsjährige zu heiraten, dann darf ich auch
sagen: Ich bin schwul. Übrigens ist das in der Türkei rechtlich nicht
einmal untersagt.
## Sie wurden 2012 für den Transphobie-Preis nominiert, weil Sie über die
Transsängerin Bülent Ersoy gesagt haben: „Unsere Kleider sind nicht für
sie, denn wir machen nur Damenmode.“
Ja, und warum habe ich das gesagt? Weil sie ihre Schulden bei mir nicht
bezahlt hatte. Hätte sie gezahlt, hätte sie diesen Spruch nicht kassiert.
Bülent und ich sind seit vierzig Jahren befreundet, wir haben früher
zusammen Fußball gespielt. Bülent stand natürlich immer im Tor (lacht).
## Sie haben erklärt, dass Sie aufhören, Mode zu machen. Stimmt das?
Ja, ich höre auf. In der Türkei kann man nicht mehr als Kleidermacher
arbeiten. Vielleicht fange ich irgendwann in Europa wieder mit Couture an,
wer weiß. Aber in der Türkei ziehen sich die Frauen entweder ganz aus oder
sie verschleiern sich. Das heißt, es gibt keine Kundinnen für Kostüme oder
Mäntel. Ich kaufe meine Fäden in Deutschland, meine Stoffe in Italien und
die Spitze in Frankreich. Aber in einem Polyesterland ist das alles nicht
zu gebrauchen. Es gibt keine Kleiderkultur mehr, kein raffiniertes
Bürgertum, das mich versteht.
## Vermissen Sie die Arbeit nicht?
Überhaupt nicht. Die Türkei hat mich nicht verdient. Das Land setzt nur
noch auf unterbezahlte, unversicherte, gewerkschaftlich nicht organisierte
Textilarbeiter*innen in Kellerateliers. Selbst die internationalen
Marken wollen dort nicht mehr produzieren.
## Wie gefällt Ihnen das Modeverständnis in Brüssel?
Hier gibt es wenigstens Couture. Selbst in den kleinsten Dörfern finden Sie
immer einen Schneider. Aber generell ist es sehr schwer, in unserer Zeit
von einem Modeverständnis zu sprechen. Egal wo. Accessoires und Kosmetik
verkaufen sich wie verrückt, Kleider überhaupt nicht. Heute tragen Frauen
zu einer Bluse von Zara für 19,99 Euro eine Chanel-Tasche im Wert von
2.000 Euro.
## War das nicht immer so?
Nein, früher schämte man sich, Schuhe und Taschen mit einem Markenlogo zu
tragen. Und früher konzentrierte sich die Mode auf den menschlichen Körper.
Heute fokussiert sie sich nur noch die Vitrine und auf die Kleiderstange
und den Onlineshop. Die Kleidungsstücke sind entweder Stretch oder viel zu
weit. Wenn Sie nach einem Blazer suchen, finden Sie je ein Stück, bei dem
Ärmel und Kragen richtig sitzen?
## Nein. Der Blazer ist entweder zu kurz oder zu weit.
Sehen Sie, jeder Körper ist anders. Aber Kleidung wird nicht mehr
angezogen, man schlüpft in sie hinein. Es heißt nicht mehr: „Zieh das an.“
Sondern: „Geh da rein.“ Oder: „Sei so.“ Ich gebe meinen Job lieber am
Höhepunkt meiner Karriere auf, als da mitzumachen. Vielleicht eröffne ich
eine Brasserie, vielleicht schreibe ich Bücher. Ich habe mein Leben lang
gespart, davon kann ich leben. Das ist ein großes Glück.
## Sie setzen sich also zur Ruhe?
Ich baue mir ein kleines Leben auf mit meinem großen Vermögen. Ich habe
meine gesamte Antikensammlung verkauft. Ich hatte sehr gutes Silberbesteck.
Aber im Laden gibt es kein Poliermittel mehr zu kaufen. Was soll ich tun?
Soll ich nach London fliegen, um Poliermittel für mein Besteck zu besorgen?
Was für ein absurdes Leben! Was hat mir dieses „große“ Leben denn schon
gegeben? Unterdrückung und Folter und Anschuldigungen, sonst nichts.
Ich habe dreißig Jahre lang mit dem Designer Yıldırım Mayruk hart
gearbeitet, um so weit zu kommen. Nachdem ich aus dem Gefängnis kam, musste
ich von meinen 29 Mitarbeiter*innen 24 entlassen. Ich habe ihnen eine
Abfindung gezahlt und sie gehen lassen. Denn als meine Angestellte waren
auch sie in Gefahr. Die größte Strafe, die man mir geben konnte, ist, dass
ich in meiner Heimat nicht mehr arbeiten kann.
24 Jul 2017
## AUTOREN
Fatma Aydemir
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