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# taz.de -- Was fehlt …: … ein Pinguin, lebendig
> Tausende tote Pinguine sind an der Küste Neuseelands angeschwemmt worden.
> Womöglich hängt das mit dem Klimaphänomenen El Niño und La Niña zusammen.
Bild: Brauchen Hilfe: Zwergpinguine (Symbolbild)
Versuchen Sie nicht, es zu leugnen. Geben Sie es zu! Auch Sie haben schon
darüber nachgedacht, wie es wäre, nachts in einen Zoo einzusteigen und eins
der süßen Tierchen mitgehen zu lassen. Als Haustier, für ein paar Tage, nur
zur Probe.
In Mannheim haben Unbekannte ihre Phantasie jetzt wahr werden lassen. Im
Luisenpark fehlt nämlich ein Pinguin. Der Diebstahl war bei der Zählung der
etwa 20 Pinguine am Samstag bemerkt worden. „Wer glaubt, er könne den Vogel
als Haustier halten, ist jenseits von Gut und Böse“, sagte eine Sprecherin
des Luisenparks am Montag.
Der etwa fünf Kilogramm schwere Humboldt-Pinguin habe ohne besondere
Lebensbedingungen wie etwa spezielle Nahrung keine Überlebenschance. Der
rund 50 bis 60 Zentimeter große Pinguin trägt eine Flügelmarke mit der
Nummer 53 und einen implantierten Erkennungs-Chip.
„Die Untersuchung des Geländes hat ergeben, dass der Vogel nicht
weggelaufen oder von einem Raubtier verschleppt worden sein kann“, sagte
die Sprecherin. Die Polizei in Mannheim bestätigte Ermittlungen wegen des
Diebstahls: „Wir hoffen, dass bei dem Täter die Einsicht siegt und er den
Pinguin schnell zurückgibt“, sagte ein Sprecher.
Humboldt-Pinguine gehören zur Familie der Brillenpinguine –
charakteristisch für sie ist neben der auffälligen „Gesichtsmaske“ ein
schwarzes Federband unterhalb der Kehle. Süß also, aber nichts für zu
Hause. Denken Sie gar nicht erst dran! (taz)
14 Feb 2017
## TAGS
Schwerpunkt Klimawandel
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