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# taz.de -- Uni-Klinik in Berlin-Steglitz: Patient erschießt Arzt und sich sel…
> Im Benjamin-Franklin-Klinikum tötet ein Mann einen Kieferorthopäden.
> Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gibt es nicht, so die
> Polizei.
Bild: Ein Polizist sichert das Gelände des Benjamin-Franklin-Klinikums
Berlin taz | Ein Patient hat in einer Berliner Uni-Klinik einen Arzt
erschossen und sich anschließend selbst getötet. Die Tat löste einen
Großeinsatz der Berliner Polizei samt Spezialeinsatzkommando (SEK) aus.
Laut Polizei gebe es keine Hinweise auf einen religiösen oder anderen
terroristischen Hintergrund der Tat.
Das Attentat ereignete sich gegen 13 Uhr in der Klinik für Mund-, Kiefer-
und Gesichtschirurgie des Benjamin-Franklin-Krankenhauses. Der Täter war
offenbar ein Patient und wollte behandelt werden. Er schoss nach Angaben
der Polizei mehrfach auf den Arzt, einen Kieferorthopäden, verließ danach
den Raum wieder, und erschoss sich selbst. Trotz einer Notoperation
verstarb der Arzt wenig später an den Verletzungen.
Bei dem Täter handelt es sich laut Berliner Polizei um einen 72-Jährigen,
der offenbar bereits am Dienstag in dem Klinikum behandelt worden war.
Gut eine Stunde nach Beginn des Einsatzes vermeldete die Polizei via
Kurznachrichtendienst Twitter, sie habe die Lage unter Kontrolle: „Es gibt
zum jetzigen Zeitpunkt keine Hinweise auf weitere Verdächtige und einen
weiteren Täter.“ Über die Hintergründe der Tat ist bisher nichts bekannt.
Die Kriminalpolizei ermittelt.
Das Benjamin-Franklin-Klinikum in Steglitz, errichtet in den 1960er Jahren,
gehörte früher zur Freien Universität Berlin. Heute ist es Teil der
Charité; es hat rund 900 Betten. Die Klinik reagierte bestürzt auf die
Nachricht vom Tod des Arztes: „Die Charité ist in Gedanken bei den
Angehörigen, die verständigt wurden und trauert mit ihnen.“
26 Jul 2016
## TAGS
Attentat
Ärzte
Charité
Arzt
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