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# taz.de -- EMtaz: Vorschau 1. Achtelfinaltag: Bale und CR7 im Fernduell
> Am Samstag beginnt die K.-o.-Runde der Fußball-EM. Die Begegnungen lauten
> Schweiz – Polen, Wales – Nordirland und Kroatien – Portugal.
Bild: Gareth Bale nach seinem Treffer gegen Russland im dritten Vorrundenspiel
Im ersten Achtelfinale (Samstag, 15 Uhr, ZDF) spielen die Schweiz und Polen
in Saint-Etienne gegeneinander. Die Gruppen-Ergebnisse der beiden Teams
lesen sich wie binäre Codes für Langeweile. Polen: 1:0, 0:0, 1:0. Schweiz:
1:0, 1:1, 0:0. Experten sortierten beide Teams vor der EM irgendwo zwischen
Underdog und Geheimfavorit ein.
Die Schweizer haben mit Spielern wie Granit Xhaka, Yann Sommer und Xherdan
Shaqiri den besten Kader seit langem und die Polen wähnen sich dank Robert
Lewandowski und dem vermeintlichen Emporkömmling Arkadiusz Milik ohnehin
schon im Viertelfinale. Trotzdem waren die abgelieferten Vorrunden-Spiele
der beiden Teams eher langweilig.
Doch zum Glück ist jetzt K.-o.-Phase und die verspricht üblicherweise
Spannung. Zudem sind beide Länder das erste mal für die Endrunde einer EM
qualifiziert. Sowohl die Schweiz als auch Polen sind bei der EM 2016 noch
ungeschlagen, ebenso wenig gab es für eine der Mannschaften in der
Gruppenphase überhaupt ein Gegentor aus dem Spiel. Polen fing sich bei
dieser EM überhaupt noch keinen Gegentreffer, die Schweiz bekam lediglich
gegen Rumänien ein Tor nach Foul-Elfmeter.
Wales gegen Nordirland heißt das Duell ab 18 Uhr (ARD) im Pariser
Prinzenpark. Besser gesagt: Bale gegen Nordirland. Zusammen mit dem Spanier
Morata führt der Waliser Zuchtbulle die Torjägerliste an. Beide stehen bei
drei Toren. Nicht ganz so erfolgreich wie Bale ist Will Grigg (0 Einsätze,
0 Tore).
Weil „Will Grigg's on fire“ aber der EM-Fansong Nummer eins ist, wollen
viele Fans den Stürmer von Wigan Athletic (zweite englische Liga) endlich
mal in sportlicher Aktion sehen. Unter anderem haben auch ein paar
Holländer (ganz ohne Oranje geht halt doch nicht) eine von vielen
Online-Petitionen gestartet. Mal schauen, ob der nordirische Coach Martin
O'Neill die Wünsche erfüllt.
Kroatien und Portugal träumen schon vom EM-Finale, weil sie auf dem Weg
dorthin nicht den Big Five (Frankreich, Spanien, Italien, England und
Deutschland) begegnen werden. Die Kroaten haben sich dieses Glück redlich
verdient; sie schlugen Titelverteidiger Spanien mit 2:1 im letzten
Gruppenspiel.
Portugal hat in der Vorrunde dreimal Remis gespielt, dank Ronaldos
Hackentor aber für einen zauberhaften Moment gesorgt. Dem Egomanen CR7
haben die Kroaten viele technisch versierte Kicker entgegenzusetzen, etwa
Modric, Perisic oder Rakitic. Im Stade de Félix Bollaert in Lens wird sich
ab 21 Uhr (ZDF) weisen, ob deren Klasse auch für den Einzug ins
Viertelfinale reicht.
25 Jun 2016
## AUTOREN
David Joram
Gareth Joswig
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Schwerpunkt Fußball-EM 2024
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Fußball
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