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# taz.de -- Herrenfußball-Bundesliga – 28. Spieltag: FSV Mainz auf Europaku…
> Mit einem Sieg schöpft der Tabellenletzte Hannover neuen Mut und beendet
> Stuttgarts Positiv-Serie. Mainz siegt gegen Leverkusen, Schalke tritt auf
> der Stelle.
Bild: Eintracht ermauert sich dank Defensiv-Strategie von Trainer Veh ein 0:0 b…
Düsseldorf dpa | Drama und Spannung pur am „Super-Sonntag“ der
Fußball-Bundesliga mit gleich vier Spielen: Borussia Dortmund wendet beim
3:1 gegen den Tabellenvorletzten 1899 Hoffenheim in der Schlussphase die
erste Saison-Heimniederlage ab. Der Rückstand des BVB auf Tabellenführer
Bayern München beträgt weiter acht Punkte. Ohne seinen gesperrten Trainer
Roger Schmidt verliert Bayer Leverkusen beim immer intensiver Richtung
Europa drängenden FSV Mainz 05 mit 1:3. Augsburg ringt Borussia
Mönchengladbach ein 2:2 ab.
Der FC Schalke 04 verpasste nach dem Aus in der Europa League durch ein 0:0
bei Eintracht Frankfurt im späten Spiel am Sonntagabend den Sprung auf
Platz vier der Tabelle. Für die Hessen war das Remis im Kampf um den
Klassenverbleib zu wenig. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt
weiterhin nur zwei Zähler.
Mit dem ersten Sieg unter Trainer Thomas Schaaf beendete der Tabellenletzte
Hannover 96 beim 2:1 die Erfolgsserie von Gastgeber VfB Stuttgart und
schöpft zum Auftakt der Englischen Woche neuen Mut. Dagegen verpasste
Bremen mit dem 2:2 gegen Aufsteiger Darmstadt 98 den Befreiungsschlag:
Werder steckt tiefer denn je im Tabellenkeller und bleibt nur wegen der
Hoffenheimer Niederlage beim BVB auf dem Relegationsrang.
Der weiter gefährdete FC Augsburg verpasste im ersten Sonntag-Spiel mit dem
2:2 gegen Mönchengladbach den dritten Heimsieg. Die Elf vom Niederrhein
wartet nach dem Remis schon seit dem 4:1 bei Hertha BSC am 31. Oktober auf
einen Auswärtserfolg. Raffael sorgte für die Gästeführung, aus der Alfred
Finnbogason und Caiuby das 2:1 für die Schwaben machten. Fabian Johnson
gelang in turbulenten sechs Minuten der Ausgleich für die Borussia.
Für Werder-Manager Thomas Eichin ist ein Chefcoach-Wechsel gleichwohl kein
Thema. Viktor Skripnik hat weiter Rückendeckung. „Die Zukunft des Trainers
wird nicht diskutiert“, betonte Eichin trotz des bedrohlichen Absturzes. Er
beschwor den Zusammenhalt. „Wir als Verein haben den Druck, nicht nur der
Trainer. Wir müssen alle gemeinsam aus der Nummer herauskommen.“ Der nicht
mehr unumstrittene Skripnik sieht trotz des neunten Heimspiels ohne Sieg
keinen Anlass, selbst die Brocken hinzuwerfen. „Soll ich aufhören? Das
mache ich nicht.“
An Aufgabe dachte auch Schaaf nie, wenngleich seine Rettungsmission in
Hannover nach acht Pleiten in Serie zum Scheitern verurteilt schien. Mit
dem 2:1 beim bis dato besten Rückrundenteam aus Stuttgart zahlten sich
Schaafs Ruhe und Beharrlichkeit erstmals zählbar aus. „Wir haben nie den
Glauben an uns verloren. Dieser Sieg beweist, dass die Mannschaft lebt“,
erklärte Schaaf. Schon am Dienstag bietet sich im Niedersachsen-Derby gegen
den VfL Wolfsburg die Chance, weiter Boden gut zu machen. „Wir müssen
nachlegen“, forderte Zieler.
Nach dem 2:0 in Wolfsburg rückten auch beim souveränen Spitzenreiter Bayern
München schnell die nächsten Aufgaben in den Fokus. „Unser Ziel ist es, mit
mindestens acht Punkten Vorsprung nach Dortmund zu reisen und dann dort zu
gewinnen“, verkündete Philipp Lahm vor der Partie gegen Mainz am Mittwoch
und dem Topduell beim Verfolger BVB drei Tage später. Dort könnte laut Lahm
schon eine „Vorentscheidung“ im Titelkampf fallen. Und es kommt zum
direkten Vergleich der beiden Toptorjäger Robert Lewandowski, dem am 23.
Spieltag sein 23. Treffer gelang, und dessen Nachfolger beim BVB,
Pierre-Emerick Aubameyang.
Seine Europacup-Ambitionen untermauerte der Tabellendritte Hertha BSC mit
dem 1:0 beim 1. FC Köln. Allerdings mag über die Königklasse weiterhin kein
Berliner reden. „Wir drehen jetzt sicher nicht durch“, sagte Siegtorschütze
Vedad Ibisevic nach dem unansehnlichen Erfolg in der Domstadt. Auch Trainer
Pal Dardai wehrt alle Fragen nach Europa wie bisher ab: „Wir träumen
nicht.“
Weit entfernt von internationalem Format bewegen sich der Hamburger SV und
der FC Ingolstadt. Das 1:1 im Volksparkstadion war nichts für
Feinschmecker. Lautstark beschwerten sich die Hamburger über die Spielweise
des Aufsteigers. „Deren Spiel besteht daraus, herumzublöken und sich fallen
zu lassen. Das ist eine ekelhafte Mannschaft“, schimpfte Lewis Holtby.
29 Feb 2016
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