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# taz.de -- Männerfußball-Bundesliga, 19. Spieltag: Stuttgart hat den länger…
> Mit einem Kopfballtor in der 88. Minute belohnt Artem Krawets den VfB
> Stuttgart für eine gute Leistung gegen den Hamburger SV. Das Spiel endet
> 2:1.
Bild: Dem Stuttgarter Timo Werner (links) fehlte das Glück im Abschluss, doch …
Stuttgart dpa | Artem Krawets hat dem VfB Stuttgart im Kampf um den
Klassenerhalt einen wichtigen Sieg beschert. Mit seinem späten Tor in der
88. Minute sicherte der Ukrainer den überlegenen Schwaben am Samstagabend
ein überaus verdientes 2:1 (0:0).
Spielmacher Daniel Didavi hatte die Gastgeber nach 66 Minuten im
Zusammenspiel mit HSV-Unglücksrabe Aaron Hunt in Führung gebracht, ehe
Artjoms Rudnevs mit einem spektakulären Flugkopfball für den glücklichen
Ausgleich (75.) sorgte. Der VfB feierte damit den dritten Sieg in Serie und
blieb im fünften Punktspiel hintereinander ungeschlagen, während die
Norddeutschen inzwischen schon ebenso lange auf einen Dreier warten.
Beide Trainer vertrauten vor 41.780 Zuschauern der gleichen Startformation
wie beim Rückrundenauftakt. VfB-Coach Jürgen Kramny verzichtete darauf, den
nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder einsatzberechtigten Toni Sunjic zu
nominieren und beließ Daniel Schwaab in der Innenverteidigung wie beim
3:1-Sieg in Köln. Sein Hamburger Kollege Bruno Labbadia, von Dezember 2010
bis August 2013 durchaus erfolgreich in Stuttgart, nahm ebenfalls keine
Änderungen gegenüber dem 1:2 gegen Bayern München vor.
Wegen kurz vor Spielbeginn einsetzenden strömenden Regens herrschten extrem
schwierige Bedingungen für beide Teams. Der Rasen war richtig seifig,
weshalb die Akteure immer wieder ausrutschten. Ein flüssiges
Kombinationsspiel und technische Kabinettstückchen waren so kaum möglich.
## Viele Stuttgarter Möglichkeiten
Der VfB hatte in der ersten Halbzeit spielerische Vorteile sowie die
meisten und klar besseren Chancen. Didavi (15.) scheiterte jedoch am guten
HSV-Schlussmann René Adler. Christian Gentner (18.) und Timo Werner (37.)
verzogen aus aussichtsreichen Positionen jeweils knapp. Zudem ging ein
Abpraller von Filip Kostics Brust neben den Pfosten (29.). Dem stand nur
eine echte Möglichkeit der Hanseaten durch Pierre-Michel Lasogga gegenüber,
nach dessen Schlenzer der Ball auf dem Netz landete (36.).
Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Schwaben weitgehend. Innerhalb
von 100 Sekunden verpassten Werner (47.) und dann direkt hintereinander
Kevin Großkreutz und Lukas Rupp (48.) die Führung. Eneut Adler verhinderte
dann auch nach einem tückischen Didavi-Freistoß (64.) zunächst einen
Rückstand. Zwei Minuten später glückte dem VfB-Spielmacher dann per Kopf
das angesichts der zahlreichen Chancen und des Dauerdrucks verdiente 1:0 –
auch HSV-Profi Hunt war allerdings noch am Ball.
Die Hamburger fanden gegen die aufopferungsvoll kämpfenden und in der
Defensive gut stehenden Stuttgart lange kein Mittel, um sich selbst
entscheidend in Szene zu setzen. Dann nutzte der erst zwei Minuten zuvor
eingewechselte Rudnevs die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang per Kopf
zum glücklichen Ausgleich. Doch die Stuttgarter schlugen unmittelbar vor
dem Ende durch Krawets noch mal zurück und sicherten sich den Sieg.
30 Jan 2016
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