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# taz.de -- Bundeswehr-Daten: Affäre beschäftigt Ausschuss
> Die verloren gegangenen Daten sollen Anfang Juli Thema im
> Verteidigungsausschuss werden. Die FDP fordert einen Regierungsbericht
Bild: Aufklärung angemahnt: Schatten auf der Bundeswehr
BERLIN taz/rtr Die Affäre um den Datenverlust bei der Bundeswehr wird einem
Zeitungsbericht zufolge bereits in der nächsten Woche den
Verteidigungsausschuss des Bundestags beschäftigen. Dort müsse die
Bundesregierung am 4. Juli einen Bericht über die Datenlöschung vorlegen,
forderte die Verteidigungs-Expertin und stellvertretende Fraktionschefin
der oppositionellen FDP, Birgit Homburger in der "Rheinischen Post". "Wir
verlangen lückenlose Aufklärung, wie es dazu kommen konnte", sagte
Homburger.
Der massive Datenverlust bei der Bundeswehr wird nach den Worten des
SPD-Verteidigungsexperten Rainer Arnold nicht die Arbeit des
Untersuchungsausschusses im Fall Murat Kurnaz behindern. "Es gibt keinerlei
Indikatoren, dass in den verschwundenen Daten etwas enthalten war, was für
die Untersuchung relevant ist", sagte er Reuters am Dienstag.
Der Verlust nachrichtendienstlicher Erkenntnisse über Auslandseinsätze der
Bundeswehr zwischen 1999 und 2003 war bekannt worden, als der
Verteidigungsausschuss Informationen zum Fall Kurnaz anforderte. Das
Gremium hat sich in einen Untersuchungsausschuss umgewandelt, um
Misshandlungsvorwürfe des Deutsch-Türken gegen zwei Soldaten der
Elitetruppe KSK zu klären.
27 Jun 2007
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