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# taz.de -- Tarifstreit: Lokführer brechen Warnstreik ab
> Die Lokführer haben ihre Arbeitsniederlegungen vorzeitig beendet. Das
> Mainzer Arbeitsgericht hatte ihnen Warnstreiks zuvor untersagt.
Bild: Viel zu bereden: Bahnführer unterhalten sich
FRANKFURT AM MAIN taz/dpa Mit einem rund zweistündigen Warnstreik haben die
Lokomotivführer in Deutschland am Dienstag den Druck auf die Deutsche Bahn
im aktuellen Tarifstreit erhöht. Neben dem Nah- und Fernverkehr waren in
mehreren Städten auch die S-Bahnen betroffen. Um 10.15 Uhr erklärte die
Gewerkschaft die Aktion vorzeitig für beendet. Ursprünglich waren die
Warnstreiks bis 11 Uhr geplant. Man habe der Bahn ein Signal gegeben, dass
die Beschäftigten hinter der Forderung der Gewerkschaft stünden, sagte ein
Sprecher der Lokomotivführergewerkschaft GDL in Frankfurt.
Nach Angaben eines Bahnsprechers in Frankfurt normalisiert sich inzwischen
der Verkehr wieder. Fernzüge könnten allerdings weiterhin Verspätung haben.
Am Vormittag hatte das Arbeitsgericht Mainz den bundesweiten Warnstreik als
unzulässig eingestuft. Da das Urteil zunächst allerdings nicht zugestellt
worden war, hatte es aus Sicht der Gewerkschaft keine rechtliche Wirkung.
Ausschlaggebend für das vorzeitige Ende der Warnstreiks am Dienstag sei das
Urteil nicht gewesen, sagte ein Gewerkschaftssprecher.
10 Jul 2007
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