# taz.de -- "24h Berlin" II: Zu viele Promi-Storys | |
> Contra: Warum "24h Berlin" kein Hit war. | |
Bild: Der Chiemsee ist ebenso Bayern wie die Zugspitze | |
Die Idee war gut: 24 Stunden Berlin in Echtzeit, erzählt von verschiedenen | |
Protagonisten. Leider ist das Ergebnis genauso mittelmäßig und piefig, wie | |
man es von deutschen TV-Sendern fast schon gewohnheitsmäßig erwartet. | |
Es fängt an beim Personal: wozu die ganzen A-, B- und C-Promis? Interessant | |
wäre es gewesen, möglichst viele "ganz normale" Berlinerinnen und Berliner | |
- und ihr Berlin - kennenzulernen. Aber Kai Diekmann, Klaus Wowereit, | |
Daniel Barenboim, Ricardo Villalobos? Die kennen wir zur Genüge. | |
Aber offenbar meinte man, ein paar Zugpferde vor die Kamera spannen zu | |
müssen, und scheute das Risiko, mit 80 völlig unbekannten Menschen einen | |
ganzen Tag Programm zu füllen. Und damit garantiert nichts schiefging, | |
durfte auch die Moderatorin der RBB-Abendschau ihren Tag vor der Kamera | |
verbringen und ein bisschen Zuschauerlobhudelei betreiben. Dazu ein paar | |
"moderne" Beats - und fertig war der "Be Berlin"-Werbefilm. Wie öde! | |
7 Sep 2009 | |
## AUTOREN | |
Susanne Gannott | |
## TAGS | |
Dokumentation | |
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