Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Rechtsstreit in Argentinien: Lateinamerika bleibt ohne Homoehe
> Juristisches Tauziehen um die Homoehe in Argentinien: Eine Richterin hat
> die erste Homoehe Lateinamerikas gestoppt. Zuvor hatte ein Richter ein
> Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen für illegal erklärt.
Bild: Bleibt Lateinamerika vorerst noch vorenthalten: Homosexuellen-Hochzeit in…
BUENOS AIRES ap | Eine Richterin in Argentinien hat die am Dienstag
geplante erste Homo-Ehe Lateinamerikas vorerst gestoppt. Richterin Marta
Gomez Alsina entschied am Montag, dass zunächst der Oberste Gerichtshof
über die Rechtmäßigkeit einer Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern
befinden müsse. Sie hob damit die Entscheidung eines anderen Richters in
Buenos Aires auf, der eine Verweigerung der Heiratserlaubnis für José Maria
Di Bello und dessen Partner Alex Freyre als verfassungswidrig bewertet
hatte.
Das Standesamt in Buenos Aires sei über die neue Entscheidung informiert
worden, erklärte das Gericht. Di Bello und sein Partner wollen dennoch am
Dienstag wie geplant auf dem Standesamt erscheinen. Die Anwältin des
Paares, Maria Rachid, kündigte Protestaktionen für den Fall an, dass das
Standesamt die Eheschließung verweigere. Rachid ist Präsidentin des
Verbandes für Lesben und Schwule in Argentinien.
Das argentinische Parlament erörtert derzeit eine Gesetzesreform, die
Eheschließungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern rechtlich
anerkennen würde.
1 Dec 2009
## TAGS
Ehe
Homo-Ehe
## ARTIKEL ZUM THEMA
Eheschließung und Adoptivrecht: Chile führt Homoehe ein
Als achtes Land Lateinamerikas führt Chile die Homoehe ein. Die Reform wird
ausdrücklich auch vom konservativen Lager mitgetragen.
Wahl in Costa Rica: Konservative Mobilmachung
Die Ehe für alle ist das wichtigste Wahlkampfhema in Costa Rica. Grund
dafür ist ein Urteil des Interamerikanischen Menschenrechtsgerichtshofes.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.