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# taz.de -- Suizidserie bei iPhone-Hersteller: Weniger Geld für Hinterbliebene
> Der chinesische Apple-Zulieferer Foxconn streicht bei Selbsttötungen
> seine Entschädigungszahlung für Hinterbliebene. Diese habe zum Suizid
> motiviert, begründet das Unternehmen.
Bild: Proteste gegen die Arbeitsbedingungen bei Foxconn.
BERLIN rtr | Der weltweit größte Elektronikhersteller Foxconn kommt aus den
Negativschlagzeilen nicht heraus. Nachdem im Werk in Shenzhen seit Beginn
des Jahres zehn Beschäftigte sich das Leben nahmen, sucht der Konzern nach
Wegen die Serie einzudämmen.
Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, auf dem Firmengelände
seien Plakate mit folgender Mitteilung aufgehängt worden: "Der Akt ist
falsch. Das Leben ist kostbar. Um solche Tragödien zu verhindern, stellt
Foxconn Entschädigungszahlungen, abgesehen von der gesetzlich
vorgeschriebenen, ein."
Desweiteren wird angegeben, man habe "konkrete Beweise", dass einige der
Angestellten sich das Leben nahmen, um die Entschädigungszahlungen für ihre
Familie zu erlangen.
Die meisten betroffenen Familien bekamen eine Zahlung von 100.000 Yuan. Das
entspricht etwa 12.000 Euro, meldet Xinhua.
Foxconn erhöhte im Juni bereits zweimal die Löhne, um auf die Suizidserie
zu reagieren. Der taiwanische Hersteller produziert unter anderem Teile für
Apple-Produkte wie das iPad und geriet in der Vergangenheit massiv wegen
schlechter Arbeitsbedingungen in die Kritik.
9 Jun 2010
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