# taz.de -- +++ Sonntag-Ticker Castor-Protest Teil I +++: Gleise teilweise gesc… | |
> Im Wendland versuchen seit dem Sonntagmorgen tausende von Aktivisten, die | |
> Gleise nach Dannenberg zu schottern. Vor dem Zwischenlager Gorleben hat | |
> die Sitzblockade begonnen. | |
Bild: Spezialkräfte versuchen einen angeketteten Aktivisten zwischen Celle und… | |
16.30 Uhr: Jochen Stay geht von Gewaltfreiheit aus | |
Zu den Ausschreitungen im Wendland erklärt Jochen Stay, Sprecher der | |
Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt in einer Pressemitteilung: | |
"Nach Einschätzung von Friedrich Niehörster, Chef des Polizei-Einsatzes, | |
ist ein Prozent der Demonstranten gewaltbereit. Doch die Polizeiführung ist | |
heute Vormittag gegen hundert Prozent der Demonstranten, die sich der | |
Schiene genähert haben, mit einer Gewaltstrategie vorgegangen. | |
Ich gehe davon aus, dass der Protest heute und in den nächsten Tagen von | |
entschlossener Gewaltfreiheit geprägt ist. Ich erwarte, dass die Polizei | |
diese Gewaltfreiheit achtet. | |
Die Regierung hat den Konflikt vom Zaum gebrochen mit der Entscheidung, die | |
Atomkraftwerke quasi unbegrenzt weiterlaufen zu lassen, gegen den Willen | |
einer ganz überwiegenden Bevölkerungsmehrheit. Dieser Konflikt ist nicht | |
mit polizeilichen Mitteln zu lösen." | |
16.19 Uhr: "Ein bisschen Chaos" | |
Vor der Ankunft des Castor-Transports mit hoch radioaktivem Atommüll | |
versuchen tausende Demonstranten nahe Dannenberg immer wieder, die Gleise | |
zu besetzen. Zusätzlich erschweren zahlreiche Trecker-Blockaden die Lage | |
für die Polizei. | |
"Es ist gerade ein bisschen Chaos überall", sagte ein Sprecher am | |
Sonntagnachmittag. Die Polizei sprach von "massiven Angriffen" auf die | |
Beamten. Im Bereich Göhrde sind bis zu 2000 Demonstranten in einem | |
Waldgebiet auf den Gleisen, sie liefern sich ein Katz- und Maus-Spiel mit | |
der Polizei und ziehen sich immer wieder in den Wald zurück. An den Gleisen | |
stehen mehrere Wasserwerfer. | |
Die Aktivisten selbst sprachen von 5000 Demonstranten, die auf zwei | |
Kilometern Länge die einzige Zugstrecke zum Verladebahnhof Dannenberg | |
blockierten. "Das ist eine fließende Lage", hieß es bei der Polizei. (dpa) | |
16.10 Uhr: Kampagne Castor Schottern hat Aktionen beendet | |
Laut einer offiziellen Pressemitteilung der Kampagne "Castor Schottern" | |
haben die Aktivisten ihre Aktionen für heute beendet. Sie seien auf dem Weg | |
zurück in die Camps. Dass die Erklärung für alle Schotterer spricht ist | |
voraussichtlich wenig wahrscheinlich. (taz) | |
15.58 Uhr: WiderSetzen richtet sich auf Nacht ein | |
Harlingen. Im Wendland dämmert es. Die Organisatoren von WiderSetzen | |
bereiten sich auf die Nacht vor. Essensvorräte, Pullover und Decken werden | |
gebracht und alles für ein Lager in den Gleisbetten von Harlingen | |
hergerichtet, wo mehr als 1.000 Menschen ausharren. (taz) | |
Xtausendmal quer berichtet, vor dem Zwischenlager Gorleben würden | |
inzwischen 1.600 Menschen die Zufahrt blockieren. | |
15.51 Uhr: Castor-Zug erreicht Lüneburg | |
Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommülll hat laut unserer | |
Agentur dapd am Sonntagnachmittag gegen 15.45 Uhr mit erheblicher | |
Verspätung Lüneburg erreicht. In der niedersächsischen Stadt beginnt der | |
letzte Abschnitt des Schienentransports in das 50 Kilometer entfernte | |
Dannenberg, wo die Atommüllbehälter auf Lastwagen umgeladen werden sollen. | |
Der Transport muss ab Lüneburg über die sogenannte Wendlandbahn rollen, | |
eine eingleisige Strecke, die oft durch unwegsames Gelände führt, und von | |
der Polizei nur schwer zu überwachen ist. (dapd) | |
15.45 Uhr: Polizei ist von Aktionen nicht überrascht | |
Ein Sprecher der Polizei sagte zu den Aktionen der Atomkraftgegner | |
gegenüber unserer Agentur dpa: "Diese Intensität der Straftaten haben wir | |
2008 nicht gehabt." Die Einsatzkräfte seien von den Szenarien aber nicht | |
überrascht worden. Die Polizei hat nach eigenen Angaben auch Wasserwerfer | |
eingesetzt, um brennende Blockaden zu löschen und gewaltbereite | |
Demonstranten abzudrängen, die Polizisten angriffen. Ein Sprecher der | |
Kampagne "Castor Schottern" kritisierte, es habe sich um einseitige | |
Polizeigewalt gehandelt. Die Polizei sei nicht angegriffen worden. (dpa) | |
15.30 Uhr: 500 Meter bei Leitstade geschottert | |
An der Südseite zwischen Leitstade und Harlingen sind die beiden | |
Netzinger-Finger gegen 14 Uhr mit etwa 1.200 Leuten östlich von Leitstade | |
auf die Gleise gekommen. Im Gegensatz zum ersten Versuch gelang es den | |
Schotterern über gut eine Stunde auf einer Länge von einem halben Kilometer | |
an verschiedenen Stellen die Gleise zu unterhöhlen. | |
Unbekannte brachten eine Eisenkralle an den Schienen an. Die Polizei ging | |
mit Pfefferspray, Wasserwerfen und Schlagstöcken sowie einem Räumpanzer | |
gegen die Demonstranten vor. Diese zogen sich nach 15 Uhr vom Aktionsort | |
zurück und bewegen sich jetzt zu zwei Demos in der Umgebung. (taz) | |
15.21 Uhr: Traktoren helfen Schotterern | |
Dannenberg. Aus Protest gegen den Castor-Transport blockieren laut der | |
Agentur dpa dutzende Bauern mit ihren Treckern seit Sonntagnachmittag | |
praktisch sämtliche Einfahrtstraßen nach Dannenberg im Wendland. Somit soll | |
verhindert werden, dass die Polizei Einheiten zu Gleisabschnitten verlegt, | |
wo Atom-Gegner versuchen, die Bahnstrecke zu besetzen. Derzeit gibt es kein | |
Durchkommen mehr an diesen Punkten. | |
Wenn der Castor-Transport noch am Sonntag den Verladebahnhof Dannenberg | |
erreichen soll, müsste die Polizei zuvor die Blockaden auflösen, sonst wäre | |
kaum ein Durchkommen für Verstärkungseinheiten zum Schutz der hoch | |
radioaktiven Fracht möglich. (dpa) | |
15.15 Uhr Probleme mit dem taz-Server | |
In der letzten halben Stunde haben wir versucht, den Server stabiler am | |
Laufen zu halten. Wir hoffen er hält die Last der Anfragen jetzt aus. (taz) | |
15 Uhr: Schotterer tief in den Wald getrieben | |
Die Gruppe der Schotterer zwischen dem Bahnhof Göhrde und Tangseel lässt | |
sich nicht unterkriegen und hat es noch einmal probiert, dieses Mal einige | |
Meter weiter westlich. Kurz schafft sie es auf die Gleise, dann wird sie | |
aufgehalten. Die Polizei ist deutlich schneller vor Ort als zuvor und kann | |
die Aktion unterbinden, treibt die Aktivisten weit in den Wald hinein. | |
Erneut gibt es einen Verletzten und es wurde eine Person in Gewahrsam | |
genommen. (taz) | |
14.38 Uhr Schotterer erreichen immer wieder Gleise | |
Bei Leitstade kommt die Polizei gegen die Demonstranten nicht an, | |
vereinzelt werden Stöcke geworfen. Eine Samba-Truppe spielt dazu. Die | |
Schotterfraktion westlich von Leitstade startet neuen Versuch an anderer | |
Stelle. Die Polizei reagiert mit Schlagstöcken und Pfefferspray. Rund 30 | |
Meter werden geschottert. (taz) | |
Xtausendmal quer berichtet, dass die Schotterer bei Pommoissel und | |
Grünhagen auf 150 Metern ausreichend tief geschottert haben. Die Polizei | |
hätte immer wieder dazwischen geknüppelt. | |
14.30 Uhr: Schotterer ziehen sich in Wald zurück | |
Die erfolgreiche Schotter-Aktion zwischen Bahnhof Göhrde und Tangseel ist | |
definitiv beendet. Die Aktivisten haben sich in den Wald zurückgezogen. Es | |
gab eine Verletzte mit einer Platzwunde am Kopf, die von Sanitätern | |
versorgt wird. Laut den Aktivisten wurden zwei Personen in Gewahrsam | |
genommen. | |
Die Polizei will noch einmal zur Strecke gehen, gibt darüber hinaus | |
zunächst aber keine Auskünfte. Sie äußerten sich auch nicht, ob die Strecke | |
unbefahrbar gemacht wurde. Die Aktivisten verlassen nun das Gebiet und | |
wollen sich im Anschluss noch einmal beraten, ob sie einen weiteren Versuch | |
angehen. Mit der zurückliegenden Aktion sind sie sehr zufrieden. (taz) | |
14.10 Uhr: Schotterer überraschen Polizei | |
Zwischen dem Bahnhof Göhrde und Tangseel wurde erstmals richtig | |
geschottert. Rund 200 Leute waren auf der Strecke, die Polizei wurde völlig | |
überrascht. Anfangs waren nur drei Polizisten da. Es wurden wahrscheinlich | |
auch Schrauben von den Schienen gelöst. | |
Wenige Zeit später kamen weitere Polizisten ihren Kollegen zur Hilfe. Die | |
zahlenmäßige Unterlegenheit glichen die Sicherheitskräfte mit wenig | |
zimperlichen Herangehen aus: Schlagstöcke und Fäuste wurden eingesetzt. | |
Einige der Aktivisten rannten zur Seite und rieben sich die Augen. Daher | |
ist anzunehmen, dass auch Pfefferspray eingesetzt wurde. | |
Rechts und Links blockierten weitere Menschen die Polizei, in der Mitte | |
wurde geschottert. Die Aktion fand auf einer Strecke von etwa 150 Metern | |
statt. | |
Nachdem die Polizei stark verstärkt die Schotterer wegdrängt, rennen diese | |
wild in den Wald rein und zeigen sich zufrieden. Ellbogentief ist der | |
Schotter weg. Einige Unterhölungen sind vom Wald aus erkennbar. (taz) | |
14 Uhr: Polizei kündigt Räumung in Harlingen an | |
Mehr als 1.500 Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten blockieren | |
noch immer die Gleise bei Harlingen. Die Polizei zieht gerade | |
Hundertschaften zusammen, versucht die Zugänge zu schließen und hat eine | |
geordnete Räumung angekündigt. Allerdings stehen rechts und links der | |
Gleise dichte Böschungen. Vorher hat es noch ein Lautsprecherwagen durch | |
den dichten Wald bis an die Gleise geschafft. | |
Auch die berittene Polizei formiert sich jetzt entlang der Gleisstrecke. | |
Mindestens ein verletzter Demonstrant wurde per Rettungshubschrauber | |
abgeholt. (taz) | |
13.50 Uhr: Castor-Zug in Dalle gestoppt | |
Der Castor-Transport mit Atommüll ist am Sonntagmittag laut der Agentur afp | |
auf der Strecke zwischen Hannover und Lüneburg binnen einer Stunde bereits | |
zum zweiten Mal von Atomkraftgegnern gestoppt worden. Wie ein | |
Polizeisprecher in Lüneburg auf Anfrage bestätigte, musste der Zug mit den | |
elf Behältern mit hoch radioaktivem Müll auf seinem Weg in Richtung | |
Gorleben erst in Otze vor Celle und dann erneut in Dalle etwa 30 Kilometer | |
hinter Celle in der Gemeinde Eschede halten, weil sich Menschen auf den | |
Gleisen befanden. Nach Angaben von Atomkraftgegnern hatten sich einige | |
Aktivisten an den Gleisanlagen festgekettet. | |
Die Weiterfahrt des Zuges über Lüneburg zur Umladestation Dannenberg war | |
zunächst unklar. Wegen der zahlreichen und massiven Proteste hatte der Zug | |
mit den Castor-Behältern am frühen Nachmittag bereits eine Verspätung von | |
mindestens zehn Stunden. (afp) | |
13.40 Uhr: Taz-Server blockiert | |
Auch der Server für taz.de wurde kurzzeitig blockiert. Wir haben ihn aber | |
ohne Schlagstöcke und Pfefferspray wieder befreit und zum Laufen | |
gebracht... | |
13.35 Uhr: Details zum angezündeten Räumpanzer | |
Demonstranten haben laut der Agentur afp bei den Protesten gegen den | |
Castor-Transport im Wendland versucht, einen Räumpanzer der Polizei | |
anzuzünden. Unbekannte Täter hätten das Fahrzeug mit einer brennbaren | |
Flüssigkeit übergossen und diese entzündet, teilte ein Sprecher der Beamten | |
in der Castor-Einsatzzentrale am Sonntag in Lüneburg mit. Außerdem hätten | |
sie versucht, die aus speziellem Sicherheitsglas bestehenden Scheiben des | |
Wagens einzuschlagen. | |
Die Beamten in dem Panzerwagen blieben bei dem Vorfall an der Bahnstrecke | |
von Lüneburg nach Dannenberg unverletzt. Andere Polizisten hätten die | |
Angreifer mit Reizgas vertrieben. Die Flammen wurden mit einem Feuerlöscher | |
erstickt, der Räumpanzer konnte seinen Einsatz fortsetzen. Die Täter | |
flüchteten unerkannt. (afp) | |
13.15 Uhr: Reiterstaffel gegen Schotterer | |
Die Südschotterer befinden sich im Wald westlich von Leitstade und | |
versuchen noch einmal an der gleichen Stelle an die Schienen zu gelangen. | |
Die Polizei hat jedoch alle Wege versperrt und setzt eine Reiterstaffel | |
ein. Auch mit Pfefferspray und Schlagstöcke werden die Schotterer von den | |
Gleisen fern gehalten. Außerdem wurden Wasserwerfer aufgefahren. | |
Die verbliebenen 600-800 Castor-Gegner haben sich wieder in Marsch gesetzt | |
und ziehen südlich paralel der Bahnstrecke Richtung Osten. | |
12.57 Uhr: "Weg der Gewalt verlassen" | |
Die Castor-Schotterer fordern die Polizei auf, "den Weg der Gewalt zu | |
verlassen". Die Einsatzbeamten seien westlich von Leitstade heute morgen | |
"unverhältnismäßig" gegen die Aktivisten vorgegangen und hätten Wasser, | |
Knüppel und Pfefferspray eingesetzt, sagte ein Sprecher von "Castor | |
Schottern". Auch wenn die Schotteraktionen bisher nicht die angestrebte | |
Qualität gehabt hätten, sei die Tendenz: Weitermachen, so lange es geht. | |
(taz) | |
12.40 Uhr: Castor bei Celle aufgehalten | |
Celle: Der Castor-Transport mit Atommüll ist auf seinem Weg nach Gorleben | |
am Sonntagmittag ein weiteres Mal von Atomkraftgegnern aufgehalten worden. | |
Wie ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei in Lüneburg unserer Agentur | |
afp bestätigte, musste der Zug in Otze bei Celle stoppen, weil sich | |
Menschen im Gleisbett aufhielten. | |
12.26 Uhr: Über 1.000 Menschen auf den Schienen | |
Inzwischen sind bei Harlingen mehr als 1.000 Menschen auf den Schienen. | |
Einige stehen immer noch am Rand und werden von der Polizei nicht zu den | |
Gleisen gelassen. Die Stimmung wird zunehmend besser. Es werden Lieder | |
gesungen. Die Polizei hat offenbar noch nicht genug Einsatzkräfte vor Ort, | |
um mit der Räumung beginnen zu können. (taz) | |
12.23 Uhr: Sitzblockierer haben langen Atem | |
Die derzeit gut 1.000 Sitzblockierer vor dem Zwischenlager Gorleben richten | |
sich auf eine lange Verweildauer dort ein. "Die sind gut vorbereitet auf | |
die Polizei", sagte eine Sprecherin von "X-tausendmal" quer. "Wir sind | |
optimistisch, dass es ein Problem wird, die da wieder wegzubekommen." | |
Decken und Matten seien genug vorhanden. (taz) | |
12.05 Uhr: Blockade der Schienen in Harling | |
Harlingen westlich von Hitzacker: Viele hundert Menschen von der Aktion von | |
"WiderSetzen" sitzen auf den Gleisen – und blockieren so die Bahnstrecke | |
zum Verladebahnhof in Dannenberg. Über mehrere hundert Meter sitzen die | |
Atomkraftgegner geschlossen auf den Schienen. Polizei ist zahlreich | |
vertreten – mit Pferden und Hundestaffeln. | |
Die Lage ist ruhig, aber angespannt. Zu Beginn der Blockade hatte die | |
Polizei Pfefferspray eingesetzt, Demonstranten aggressiv mit Pferden | |
abgedrängt und einige Personen am Kopf aus der Blockade herausgezogen. Nach | |
Angaben von "WiderSetzen" soll es dabei zwei Verletzte gegeben haben. | |
Eine kleine Truppe bunter Clowns unter den Demonstranten versucht, die | |
Stimmung aufzuhellen. Hier und da machen einige Musik. Die Blockierer essen | |
Schokolade und vertreiben sich die Zeit mit Laola-Wellen. (taz) | |
11.45 Uhr: Räumfahrzeug angezündet | |
Augenzeugen berichteten gegenüber unserer Agentur dpa, dass Demonstranten | |
ein panzerähnliches Räumfahrzeug der Polizei an dem Transportweg nahe | |
Hitzacker an der Elbe mit Teer übergossen und anzündet haben sollen. Dazu | |
ein Polizeisprecher: "Die Situation ist noch nicht unter Kontrolle." | |
11.40 Uhr: Live-Ticker hat 250.000 Abrufe | |
Kurz in eigener Sache: Unser Live-Ticker hat bereits mehr als 250.000 | |
Abrufe. Wir freuen uns, dass unser Angebot so gut angenommen wird, und | |
bemühen uns weiter, mit unseren zehn Reportern möglichst nahe an den | |
Ereignissen zu bleiben. (taz) | |
11.35 Uhr: Sitzblockade auf der Straße zum Lager | |
Die Aktivisten vom Camp Gedelitz haben inzwischen ihr Ziel erreicht: Sie | |
sitzen auf der Straße zwischen Gorleben und dem Zwischenlager. (taz) | |
11.30 Uhr: Castor inzwischen in Otze | |
Nach seinem Stopp zum Personal- und Lokwechsel in Lehrte östlich von | |
Hannover hat sich der Castor nach Aussagen der Polizei gegenüber dpa um | |
etwa 10.45 Uhr wieder in Bewegung gesetzt. Inzwischen steht er, | |
Twitterberichten zufolge bei Otze. Sein Ziel ist Dannenberg, wo die | |
Castoren auf Lastwagen umgeladen werden sollen. | |
11.25 Uhr: Zu Pferde gegen Schotterer | |
Westlich von Leitstade drängt die Polizei zu Pferde die Schotterer ab. | |
Immer wieder versuchen die Aktivisten, aufs Gleis zu kommen. Wie überall an | |
den Schienen geht die Polizei dagegen mit aller Härte vor. (taz) | |
11.15 Uhr: "Widerstand effektiv machen" | |
Die Schotterer von Köhlingen sammeln sich wieder abseits der Gleise. | |
Größere Schotteraktionen sind nicht gelungen. Der wohl älteste Schotterer, | |
ein 71jähriger Atomkraftgegner aus Berlin, ist sauer: "Die Revision des | |
Atomkonsens ist unverantwortlich. Jetzt müssen wir den Widerstand eben | |
effektiv machen." (taz) | |
11.05 Uhr: BI froh über Verzögerung | |
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow - Dannenberg verkündet zufrieden | |
die bisher erreichte Verzögerung: "Die Ankunft des Castor-Transports in | |
Lüneburg verzögert sich als Folge von Protestaktionen in Frankreich und im | |
süddeutschen Raum um mindestens 8 Stunden. Nach dem offiziellen Fahrplan | |
sollte der Strahlenzug bereits um 8.14 in Dannenberg-Ost eintreffen." | |
Derzeit steht der Castor-Zug in Lehrte, um das Personal und die Lok | |
auszutauschen. | |
11 Uhr: Neue Versuch der Schotterer vom Süden | |
Die Delegiertenkonferenz ist zuende. Die Schotterer vom Camp Metzingen | |
wollen es noch einmal versuchen und setzen sich, beobachtet von der | |
Polizei, erneut in Bewegung. Etwa 1.000 Menschen nähern sich somit wieder | |
den Schienen, um das Gleisbett abzutragen. (taz) | |
10.45 Uhr: Schottern trotz Polizei | |
Die Aktivisten vom dritten Arm aus Köhlingen (siehe 10.25 Uhr) haben sich | |
nun am Rand der Bahngleise auf mehrere hundert Meter verteilt und gehen in | |
kleine Gruppen vor: Dadurch ist es der Polizei nicht mehr möglich, sie | |
komplett von den Schienen fernzuhalten. Immer wieder gelingt es den kleinen | |
Gruppen, für ein paar Sekunden auf die Gleise zu kommen und tatsächlich | |
Schotter abzutragen, bevor sie wieder vor der Polizei flüchten müssen. | |
(taz) | |
10.40 Uhr: Aufbruch in Camp Gedelitz | |
Etwa 1.000 Menschen aus dem Camp Gedelitz brechen seit 10.30 Uhr zur | |
Sitzblockade auf. Aufgeteilt auf fünf "Finger", die von unterschiedlich | |
gemusterten X-Symbolen angeführt werden, wollen sie die Straße zum | |
Zwischenlager in Gorleben erreichen. Ein Teilnehmer hatte zuvor noch einmal | |
bekräftigt, dass es eine friedliche Sitzblockade geben soll, und an alle | |
TeilnehmerInnen appelliert, sich von der Polizei nicht provozieren zu | |
lassen. Über der Szenerie kreist ein Hubschauber. (taz) | |
10.35 Uhr: Acht Trecker blockieren die B 216 | |
Acht Trecker haben sich in Oldendorf auf der B216 auf die Brücke über die | |
Bahnstrecke gestellt und blockieren so die Bundesstraße zwischen Lüneburg | |
und Dannenberg. Polizei ist vor Ort und verhandelt mit den Bauern. Das | |
Problem der Polizei: Die sehr großen modernen Trecker dürfen nicht | |
abgeschleppt werden, weil dadurch das Getriebe zu Schaden kommen könnte. | |
10.25 Uhr: Polizisten und Schotterer Aug' in Aug' | |
Die Lage beim dritten Arm aus Köhlingen hat sich wieder beruhigt. Polisten | |
und Demonstranten stehen sich nun gegenüber: Die Polizisten auf den | |
Gleisen, die Demonstranten fünf Meter daneben. Alle bleiben ruhig. Einige | |
Demonstranten spülen sich die Augen aus. Ein Schotterer hat eine | |
Kopfplatzwunde und wird von Demo-Sanitätern verarztet. (taz) | |
10.15 Uhr: Katz- und Maus-Spiel mit der Polizei | |
Auch der dritte Arm aus Köhlingen, der ehemlige Auto-Zug, hat jetzt mit | |
rund 200 Schotteren die Gleise erreicht und liefert sich ein Katz- und | |
Maus-Spiel mit der Polizei. Immer wieder gelangen kleine Gruppen auf die | |
Schienen – und werden von der Polizei mit Pfefferspray und Schlagstöcken | |
umgehend abgedrängt. "X-tausendmal quer" bittet die Journalisten, bei den | |
Schotterern zu bleiben. "Medienpräsenz schützt Gesundheit und Demokratie." | |
(taz) | |
10.10 Uhr: Camp Gedelitz packt | |
Graureif über dem Rasen. Das Frühstück ist vorbei. Im SprecherInnenrat | |
wurden inzwischen die Ziele für den Tag beraten und verabschiedet. Man will | |
eine Straße bei Gorleben blockieren. Die Leute packen für den Abmarsch. | |
(taz) | |
10.05 Uhr: Schotterer beraten weiteres Vorgehen | |
Die Schotterer sind bislang, soweit das unsere Reporter von der taz | |
übersehen können, zwar immer wieder mal auf die Gleise gelangt. Aber wenn, | |
dann nur kurz. Inzwischen haben sich zwei der drei Züge (die "Finger" | |
hinter der grün-lilanen und der gelb-braunen Fahne) vom großen | |
Schotterer-Zug aus dem Camp Metzingen weit von den Gleisen zurückgezogen, | |
um sich von dem Tränengaseinsatz zu erholen. | |
Die Demonstranten sind erschöpft und spülen sich die Augen gegenseitig mit | |
Wasserflaschen aus, während eine Sambagruppe trommelt. In wenigen Minuten | |
wollen sich Delegierte der verschiedenen Aktivistengruppen zusammensetzen, | |
um zu beraten, ob man einen weiteren Vorstoß wagen will. (taz) | |
9.49 Uhr: Polizei setzt Wasserwerfer ein | |
Demonstranten haben zwei Holzfeuer ("Barrikaden") im Wald nahe der Gleise | |
gemacht, die die Polizei umgehend gelöscht hat. Die Polizei hat inzwischen | |
erstmals auch Wasserwerfer eingesetzt, wenn auch nicht gezielt auf | |
Personen, sondern als breiten Sprühregen. Die Polizei hat angekündigt, | |
künftig sofort Wasserwerfer einzusetzen, wenn das Errichten von Barrikaden | |
nicht aufhört und die Demonstranten sich weiter den Schienen nähern. (taz) | |
9.35 Uhr: Polizei wehrt Schotterer weiter ab | |
An den Gleisen zwischen Tangsehl und Leitstade stoßen nun an mehreren | |
Stellen Schotterer aus den drei südlichen Zügen mit der Polizei zusammen. | |
Einige Demonstranten vom grün-lilanen "Finger" sind aufs Gleis gelangt und | |
haben kurze Zeit Steine aus dem Gleisbett abgetragen können, bevor die | |
Polizei sie abdrängte. Die Polizei schoß daraufhin massenhaft | |
Tränengas-Grananten in den Wald. Die Demonstranten ziehen sich inzwischen | |
tiefer in den Wald zurück. | |
An anderer Stelle, etwa 500 Meter westlich, warten die Schotterer noch auf | |
eine Gelegenheit: Hier sind mehrere hundert Atomkraftgegner, darüber | |
kreisen Hubschrauber. Sobald sich jemand den Gleisen und den Schienen | |
nähert, wird er von der Polizei mit Schlagstöcken und Pfefferspray umgehend | |
zurückgedrängt. (taz) | |
9.25 Uhr: Schotterer erreichen auch vom Süden Gleise | |
Dicht gefolgt von mehreren Hundertschaften der Polizei erreicht auch der | |
südliche Schotterzug mit etwa 1.500 Aktivisten vom Camp Metzingen die | |
Bahngleise: Die Polizei erwartet sie mit einem großen Aufgebot, darunter | |
auch Wasserwerfer. Die Lage ist unübersichtlich. Nach ersten Meldungen | |
setzen sie Pfefferspray und Schlagstöcke ein. (taz) | |
9.13 Uhr: Schlagstöcke gegen Schotterer | |
Gleise zwischen Leitstade und Tangsehl: Einer der "Finger" aus dem Camp | |
Köhlingen, eine Gruppe von rund 300 Aktivisten, durchbrach eine | |
Polizeisperre und gelang direkt an die Schienen. Etwa 100 der Schotterer | |
gelang es, auf die Gleise zu kommen. Doch sie wurden von der Polizei unter | |
Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken schnell wieder abgedrängt, so | |
dass sie keinen Schotter entfernen könnten. (taz) | |
9.05 Uhr: Castor in Lehrte bei Hannover | |
Wie Twitter-User "pirat_anduril" und die Polize übereinstimmend melden, hat | |
der Castor kurz vor 9 Uhr Lehrte bei Hannover erreicht. Nach Angaben der | |
Polizei gegenüber der Agentur dapd soll der Castor-Transport in Lehrte eine | |
längere Pause von ein bis zwei Stunden machen, um Personal zu tauschen und | |
die Lok zu wechseln. | |
8.50 Uhr: Marsch zu den Schienen | |
Die Gruppe aus dem Camp Metzingen nähert sich im Göhrde-Wald weiter | |
ungehindert den Schienen. Über 1.500 Atomkraftgegner sind hier unterwegs. | |
(taz) | |
8.35 Uhr: Polizei blockiert Auto-Zug | |
Camp Köhlingen: Die Polizei hat eine Gruppe aufgehalten, die vom Camp mit | |
Autos aufbrechen wollte. Keines der etwa 80 Fahrzeuge konnte los. Nun | |
wurden die Autos stehen gelassen: Rund 200 Leute ziehen quer über den | |
Acker. Polizei guckt bislang nur zu. Damit sind alle Aktivisten aus dem | |
Camp in Köhlingen jetzt aufgebrochen. (taz) | |
8.30 Uhr: Schotterer teilen sich auf | |
Govelin: Gemäß dem Aktionskonzept verteilen sich die Demonstranten auf drei | |
Züge, von ihnen "Finger" genannt. Jeder Zug folgt einer Fahne und bewegt | |
sich weiter Richtung Schiene. Polizeieinheiten laufen neben ihnen her, | |
behindern sie aber nicht. Einige Aktivisten schießen Leuchtspurmunition in | |
den Himmel: Das Startsignal. (taz) | |
8.11 Uhr: Schotterer erreichen Govelin | |
Die 1.500 Schotterer aus dem Camp Metzingen erreichen Govelin mit einer | |
Viertelstunde Verspätung. Am Treffpunkt werden sie von einer Hundertschaft | |
Polizisten aus Nordrhein-Westfalen empfangen. (taz) | |
7.52 Uhr: Castor-Zug soll Göttingen passiert haben | |
Laut mehreren Meldungen auf Twitter, soll der Castor-Zug ziemlich schnell | |
unterwegs sein und inzwischen Göttingen passiert haben. | |
7.46 Uhr: Polizei-Bewachung nimmt zu | |
Govelin. Während sich hunderte Antiatom-Aktivisten bisher relativ | |
unbehelligt vom Camp Metzingen Richtung Treffpunkt in Govelin auf den Weg | |
machten, ändert sich das jetzt. Erstmals erscheinen jetzt Polizisten und | |
sperren einen Feldweg ab. Die Hundertschaft nähert sich den etwa 1.500 | |
Demonstranten, ist jedoch massiv in der Unterzahl. (taz) | |
7.42: 150 Schotterer gegen 30 Polizisten | |
Auf einem Acker vor Govelin haben sich gerade kurze Jagdszenen abgespielt. | |
30 Polizisten wollten rund 150 Schotterer daran hindern, zu den Gleisen | |
vorzudringen. Nach einigem Hin und Her müssen sie feststellen, dass sie zu | |
wenige sind. Jetzt laufen sie nur begleitend neben den Aktivisten her. | |
(taz) | |
7.34 Uhr: Polizei geht von 3.000 Schotterern aus | |
Wie taz-Redakteure vor Ort mitbekommen haben, geht die Polizei zurzeit von | |
etwa 3.000 Schotterern aus, die sich Richtung Gleise bewegen. In Govelin | |
sind viel Polizei und Presse unterwegs. Erste Gruppen von Schotterern | |
treffen im Ort ein. Auf dem Feld vor Govelin teilen sich die Gruppen. Die | |
Optik erinnert an die Proteste in Heiligendamm - nur mit Raureif auf den | |
Wiesen. (taz) | |
7.25 Uhr: Schotterer marschieren Richtung Govelin | |
Die Schotterer haben das Camp Metzingen verlassen und marschieren | |
unbehelligt auf der B 216 Richtung Govelin. Nach taz-Zählungen sind es | |
knapp. 1.500 Menschen. In Govelin soll sich mit anderen Aktivisten | |
getroffen werden. Inzwischen ist es hell im Wendland. Die Polizei, die im | |
Dunkeln noch die Felder rund um das Camp ausgeleuchtet hat ist weg. | |
Währenddessen steckt der "mobile Arm" des Camp Köhlingen weiter im Camp | |
fest. Die Polizei hat alle Ausfahrtswege blockiert. Etwa 80 Autos warten | |
darauf, losfahren zu können. Inzwischen wird unter den Organisatoren | |
beraten, wie weiter vorzugehen ist. (taz) | |
7.10 Uhr: Schotterer brechen in Metzingen auf | |
Aus dem Camp Metzingen haben sich mehr als 1.000 Schotterer auf den Weg | |
Richtung Gleise gemacht. Die Polizei hat die umliegenden Felder am dunklen, | |
frühen Morgen umstellt und fast komplett mit großen Scheinwerfern | |
ausgeleuchtet. (taz) | |
7 Uhr: Strenge Polizeikontrollen vor Govelin | |
Im Wendland bricht jetzt das Tageslicht an. Nachdem der Castor in der Nacht | |
noch aufgehalten worden war, will die Kampagne "Castor schottern" nun das | |
Tageslicht abwarten: "Aus Sicherheitsgründen ist es sowohl für uns als auch | |
für die Polizei besser, nicht im Schutze der Nacht, sondern bei Tageslicht | |
aufzubrechen", sagte eine Sprecherin. | |
Die Polizei hat inzwischen die Straße von Metzingen nach Govelin gesperrt. | |
Jedes Auto wird intensiv kontrolliert. Demonstranten sind teils auf | |
Waldwegen unterwegs Richtung Bahnstrecke. (taz) | |
6.35 Uhr: Strategie für Metzingen steht | |
Für die Schotterer, die heute früh von Metzingen aus aufbrechen, steht der | |
Sammelpunkt jetzt fest. Die AktivistInnen wollen um 7 Uhr aufbrechen und | |
ins drei Kilometer entfernte Govelin laufen. Dort sollen sich um 8 Uhr die | |
so genannten "Finger" bilden und zu den Gleisen laufen. | |
Die "Fünf-Finger-Taktik" ist eine Proteststrategie bei der sich eine | |
Großgruppe immer weiter aufteilt und sich so möglichst breit verteilt, um | |
für Lücken in den Polizeiketten zu sorgen und sie so durchfließen zu | |
können. | |
Die Kampagne "Castor Schottern" hatte angekündigt, ohne Widerstand gegen | |
Polizisten friedlich zu den Gleisbetten zu laufen und diese durch | |
kollektives entfernen der Schottersteine zu unterhöhlen. | |
Ein Pressepulk von rund 25 Reportern wartet in der Nähe des Camps Metzingen | |
auf die Bilder des Tages. Die Pressearbeit der Schotter-Kampagne ist | |
professionell organisiert. Fotografen und Kamerateams warten, um später | |
gemeinsam zu der Aktion gebracht zu werden.(taz) | |
6.36 Uhr: Castor soll Kassel passiert haben | |
Laut Twitter soll der Castor-Transport auf der Fahrt nach Dannenberg | |
bereits den Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe passiert haben und in Richtung | |
Göttingen unterwegs sein. | |
6.20 Uhr: Aufbruch im Camp Köhlingen | |
Geschätzte 700 bis 800 Menschen haben sich vom Camp Köhlingen aus Richtung | |
Schienen auf den Weg gemacht. Sie sind aufgeteilt in unterschiedliche | |
Gruppen, haben teils weiße Overalls übergezogen, tragen Luftmatrazen oder | |
aufblasbare Delfine mit sich. Es wird skandiert "Nie, nie wieder Castor". | |
Es ist noch immer ziemlich dunkel.(taz) | |
*** | |
Zum Live-Ticker: | |
Der Live-Ticker der taz wird während der gesamten Proteste im Wendland rund | |
um die Uhr berichten. Vor Ort sind 12 Reporter: | |
Jörn Alexander, Kai von Appen, Felix Dachsel, Christian Jakob, Martin Kaul, | |
Malte Kreutzfeldt, Konrad Litschko, Reimar Paul, Julia Seeliger, Luise | |
Strothmann und Peter Unfried. Zusätzlich von der Südblockade in der Pfalz | |
berichtet Klaus-Peter Klingelschmitt. | |
In der Online-Redaktion: Matthias Urbach, Carl Ziegner, Frauke Böger, | |
Thomas Schmid, Andreas Grieß, Claudia Krieg | |
7 Nov 2010 | |
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