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# taz.de -- Aufstrebende Raumfahrtnation: China schießt sich ins All
> Der rote Drache greift nach dem Weltraum: Während andere
> Raumfahrtnationen zurückschrauben, schoss China nun die erste Komponente
> einer zukünftigen Raumstation ins All.
Bild: Start des "Himmelspalast": Bis 2020 will China eine eigene Raumstation un…
PEKING dpa/dapd | China hat am Donnerstag ein Raummodul ins All geschossen.
Es soll Andockmanövern und Tests für die Entwicklung einer eigenen
chinesischen Raumstation dienen. Eine Rakete vom Typ "Langer Marsch 2FT1"
mit dem "Tiangong 1" (Himmelspalast) genannten Modul an Bord hob
erfolgreich vom Raumfahrtzentrum in Jiuquan am Rande der Wüste Gobi in
Nordwestchina ab.
Anfang November wird das unbemannte Raumschiff "Shenzhou 8" folgen, um beim
ersten chinesischen Rendezvous im All Andockmanöver zu üben. Die 8,5 Tonnen
schwere Testplattform soll nächstes Jahr auch von Astronauten angeflogen
und als experimentelle Mini-Raumstation genutzt werden. Die Besatzung soll
dann bis zu einem Monat im All bleiben. China will um 2020 eine richtige
Raumstation mit einem Gewicht von rund 60 Tonnen bauen.
Der ursprünglich für Anfang des Monats geplante Start des Moduls musste
zunächst verschoben werden, weil am 18. August eine Rakete eines ähnlichen
Typs aus der Familie "Langer Marsch" abgestürzt war. Es war der erste
Fehlschlag einer solchen Rakete seit 15 Jahren.
Nachdem der Fehler im Kontrollsystem der kleinen Steuerungsraketen entdeckt
worden war, wurde die Rakete für "Tiangong 1" entsprechend verbessert.
Staats- und Parteichef Hu Jintao verfolgte den Start im Pekinger
Kontrollzentrum.
29 Sep 2011
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Weltraum
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