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# taz.de -- Transplantationsstiftung zu Vorwürfen: "Aus der Luft gegriffen"
> Die Deutsche Stiftung Organtransplantation weist Vorwürfe der Ineffizienz
> und des Mobbings zurück. Der Grund für sinkende Spenden sei "ursächlich
> nicht geklärt".
Bild: Die Zahl der Organspenden sinkt: Eine Niere vor der Transplantation.
BERLIN taz | Vorstand und Stiftungsrat der Deutschen Stiftung
Organtransplantation (DSO) haben am Montag gegen sie erhobene Vorwürfe
wegen Mobbings, Vetternwirtschaft und Selbstbedienungsmentalität zurück
gewiesen.
Die Anschuldigungen seien "aus der Luft gegriffen", sagte eine Sprecherin.
Die DSO-Vorstände Günter Kirste und Thomas Beck erklärten: "Die DSO ist
jederzeit bereit, sich mit klar vorgetragenen Argumenten
auseinanderzusetzen."
Im konkreten Fall jedoch "verbiete" sich dies, da die Vorwürfe von
DSO-Mitarbeitern anonym geäußert worden seien in einem offenen Brief an
Gesundheitspolitiker aller im Bundestag vertretenen Fraktionen sowie an den
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP).
Die DSO-Führung nannte den Rückgang der Spendenzahlen, an denen die
DSO-Mitarbeiter ihr die Schuld gegeben hatten, "bedauerlich, aber
ursächlich nicht geklärt". Derzeit hat die von den Kassen finanzierte DSO
als bundesweit einzige Koordinierungsstelle das Monopol auf Organspenden.
Dies könnte sich mit der Reform des Transplantationsgesetzes ändern. HH
10 Oct 2011
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