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# taz.de -- Kommentar Ex-Friedhöfe: Interessante Perspektiven
> Ein Friedhofspark könnte der immer dichteren Nutzung Bahrenfelds etwas
> entgegen setzen.
Bild: Wird stillgelegt, weil er nicht mehr finanzierbar ist: der Friedhof Bornk…
Dem Friedhof Bornkamp gehen die Toten aus. Wie das Beispiel Wohlers Park
zeigt, wird er zwar nicht von heute auf morgen in einen öffentlichen Park
verwandelt werden können. Doch die Perspektive, was mit dem Gelände gemacht
werden könnte, ist durchaus fantasieanregend.
Der Friedhof, mit seinem abwechslungsreichen alten Baumbestand, könnte
Begehrlichkeiten für den Wohnungsbau wecken. Schließlich ist ein Teil der
Fläche Wiese und Bahrenfeld durch den Volkspark und die benachbarten
Friedhöfe gut mit Grünflächen versorgt.
Dagegen steht die ästhetische Qualität des Friedhofs, der heute schon ein
Erlebnis für Spaziergänger ist. Dagegen steht auch, dass der Friedhof zwar
nicht in direkter Nachbarschaft zu größerer Wohnbebauung liegt, aber doch
in einer Entfernung, die selbst zu Fuß gut zu überbrücken ist.
Und Bahrenfeld kommt: Die Nähe zu Ottensen macht es attraktiv, hier
Wohngebiete zu verdichten und Brachen zu bebauen. Außerdem ist schon lange
die Rede davon, den Fernbahn-Teil des Altonaer Bahnhofs an den Diebsteich
zu verlegen. Der immer dichteren Nutzung des Viertels könnte ein
Friedhofspark etwas entgegensetzen, mehr noch: eine grüne Achse vom
Diebsteich zum Volkspark. Wegen der langen Vorlaufzeiten gilt es, diese
rechtzeitig zu sichern.
21 Dec 2011
## AUTOREN
Gernot Knödler
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