Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Italienischer Premier fordert Unterstützung: Deutschland soll mit …
> Der italienische Ministerpräsident Monti hat deutsche Hilfe für
> verschuldete Euro-Länder gefordert. Deutschland müsse dazu beitragen, die
> Kosten für Anleihen zu senken.
Bild: Auf der Suche nach Helfenden: Italiens Premierminister Mario Monti.
PARIS afp | Der italienische Ministerpräsident Mario Monti hat von
Deutschland Hilfe für Italien und andere verschuldete Euro-Länder bei den
Anleihekosten gefordert. Im Gegenzug für die Sparmaßnahmen in Italien müsse
es "sichtbare Verbesserungen" auf anderer Ebene geben, forderte Monti am
Dienstag in der Financial Times. In Italien könnten dies nur Verbesserungen
bei den Zinssätzen sein.
Die Zinsen für italienische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn
Jahren sind mit 6,5 Prozent weiterhin hoch. Es sei im eigenen Interesse
Berlins, Italien zu unterstützen, forderte Monti.
Deutschland müsse dazu beitragen, die Anleihekosten Italiens und anderer
verschuldeter Länder der Eurozone zu senken.
Monti war in der vergangenen Woche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
in Berlin zusammengekommen. Bei dem Treffen hatte Merkel dem italienischen
Regierungschef ihren Respekt für dessen Sparanstrengungen gezollt.
17 Jan 2012
## ARTIKEL ZUM THEMA
Proteste in Italien: Stillstand auf der Standspur
Italiens Freiberufler gegen Montis Reformvorschläge: Lkw-Fahrer blockieren
die Straßen, Taxifahrer streiken, Kioskbesitzer und Rechtsanwälte sind kurz
davor.
Kommentar Montis kritisiert Deutschland: Montis selbstbewusstes Auftreten
In der Debatte um die Euro-Krise hat Italien die Sprache wiedergefunden.
Die Forderung ist ebenso einfach wie einleuchtend: Deutschland muss mehr
tun.
Volkswirt über Italiens Wirtschaftskrise: "7 Prozent Zinsen sind tragbar"
Italien muss sich frisches Geld besorgen. Das Land kann hohe Zinsen
finanzieren, sagt der Ökonom Schmieding. Dennoch könnte die Krise
eskalieren - es komme auf die EZB an.
Montis Antrittsbesuch bei Angela Merkel: Sparen allein ist auch keine Lösung
Italiens Premier Mario Monti warnt vor Populismus und fordert eine
wachstumsfreundlichere Wirtschaftspolitik. Die EU-Kommission will den
Sparkurs hingegen verschärfen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.