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# taz.de -- Revolution in Syrien: Hisbollah gesichtet
> Die libanesische Miliz soll dem Präsidenten al-Assad zu Hilfe kommen.
> Regimegegner fordern den Abzug der Beobachter, an deren Händen nun "Blut
> klebt".
Bild: Die von Iran gut ausgerüsteten Kämpfer der Hisbollah sind in der Region…
DAMASKUS/ISTANBUL dpa/dapd | Der Bürgerkrieg in Syrien weitet sich aus.
Aktivisten berichteten, in der Nähe des Grenzübergangs Masnaa seien am
Freitag dutzende von Fahrzeugen mit Kämpfern der libanesischen
Schiitenbewegung Hisbollah gesichtet worden. Sie seien über eine
normalerweise nur vom Militär genutzte Straße vom Libanon nach Syrien
gefahren, hätten Kampfesparolen gerufen und geschworen, der alawitischen
Minderheit zu helfen, der Syriens Präsident Baschar al-Assad angehört.
Nach dem Freitagsgebet gingen unterdessen tausende Regimegegner auf die
Straße, um den Abzug der Beobachtermission zu fordern. "Arabische Liga, an
deinen Händen klebt jetzt das Blut von Syrern", war in einem Vorort von
Damaskus auf einem der Transparente zu lesen.
Die syrische Opposition rief die Demonstranten auch zur Unterstützung von
tausenden Gefangenen auf, die sich trotz einer Generalamnestie noch in Haft
befänden. Präsident Assad hatte am Sonntag Häftlinge begnadigt, die seit
dem Beginn der Protestbewegung "Verbrechen" begangen hätten. Nach Angaben
aus Kreisen der Organisation wird die Arabische Liga an diesem Wochenende
vermutlich die Verlängerung der Beobachtermission beschließen.
20 Jan 2012
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