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# taz.de -- Sanktionen gegen Irans Atompolitik: USA erhöhen den Druck
> Die Regierung in Washington weitet ihre Finanzsanktionen gegen den Iran
> aus. Betroffen ist jetzt auch die drittgrößte iranische Bank Tejarat.
Bild: Der iranische Geldmarkt soll getroffen werden.
WASHINGTON rtr | Nach der Einigung der EU auf ein Ölembargo gegen den Iran
haben die USA ihre Strafmaßnahmen gegen die Islamische Republik verschärft.
Die Regierung in Washington verhängte am Montag Sanktionen gegen die
drittgrößte iranische Bank Tejarat. Der Schritt solle es der Regierung in
Teheran erschweren, ihr Atomprogramm zu finanzieren, teilte
Finanzministerium in Washington mit.
Die Bank Tejarat und ihr weißrussischer Ableger Trade Capital Bank seien
künftig vom US-Finanzsystem abgeschnitten. Die staatliche Bank hat nach
US-Angaben fast 2.000 Filialen im Iran sowie Vertretungen in Frankreich und
Tadschikistan.
Die EU-Außenminister hatten zuvor beschlossen, alle Öleinfuhren aus dem
Iran ab 1. Juli zu verbieten. US-Präsident Barack Obama begrüßte die
Einigung der EU-Außenminister. Der Schritt zeige die Geschlossenheit der
internationalen Gemeinschaft im Atomstreit mit dem Iran.
Der Einigung war ein wochenlanges Tauziehen vorausgegangen, weil die von
der Euro-Schuldenkrise hart getroffenen südeuropäischen Länder
Griechenland, Italien und Spanien eine Übergangsfrist forderten.
Die Europäische Union verschärfte zudem die Finanzsanktionen gegen die
Islamische Republik.
24 Jan 2012
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