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# taz.de -- Britische Werbeaufsicht: Promis dürfen Werbung twittern
> Ein Fußballprofi der strickt? Geht gar nicht. Aber dank Snickers findet
> Rio Ferdinand wieder zu sich selbst. Diese nicht klar erkennbare Reklame
> via Twitter ist erlaubt, sagt die Werbeaufsicht.
Bild: Fällt normalerweise nicht durch politische Auslassungen auf: Katie Price.
LONDON dpa | Glamourmodel Katie Price und Fußballer Rio Ferdinand haben im
Auftrag des Herstellers begeistert über einen Schokoriegel getwittert – und
damit nach Ansicht der britischen Werbeaufsicht nicht gegen Regeln
verstoßen.
Die Werbung bei Twitter war der erste Fall dieser Art, mit dem sich die
Advertising Standards Authority (ASA) befassen musste. Nachdem die Promis
im Januar bei dem Internetdienst demonstriert hatten, wie sehr sie den
Schokoriegel Snickers mögen, hatte es Beschwerden gegeben. Es sei nicht
klar zu erkennen, dass es sich dabei um bezahlte Werbung handelte, lautete
der Vorwurf.
Durch die Abfolge und Kennzeichnung von mehreren Twitter-Einträgen sei
deutlich zu erkennen, dass das Ganze Werbung sei, urteilte die
Werbeaufsicht am Mittwoch in London. Die Firma Mars Chocolate UK habe damit
nicht gegen die gängige Praxis in der Industrie verstoßen.
In den Werbetexten, die im Januar erschienen, hatten sowohl Price als auch
Ferdinand die Aufmerksamkeit ihrer Leser zunächst durch ungewöhnliche
Kurznachrichten zu anderen Themen auf sich gezogen. So schrieb Ferdinand,
er habe zur Entspannung vom Fußballdruck mit dem Stricken angefangen. Und
die nicht gerade für tiefgründige politische Statements bekannte Price
äußerte sich zur Eurokrise und zum chinesischen Bruttoinlandsprodukt.
Im jeweils fünften Tweet kam dann der Werbeslogan „Du bist nicht Du selbst,
wenn Du Hunger hast“. Es folgte ein Verweis auf Snickers, und anschließend
der Code „#spon“, der für „sponsored“ – bezahlt – steht. Beide Pro…
veröffentlichten zudem ein Foto von sich mit dem Schokoriegel.
7 Mar 2012
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