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# taz.de -- Aston Kutcher spielt Steve Jobs: Der Player aus Hollywood
> Der verstorbene Steve Jobs und der Hollywood-Schönling Aston Kutcher
> teilen Selbstvermarktungtalent und Technikleidenschaft. Kutcher soll Jobs
> in einem Biopic spielen.
Bild: Könnte als Steve Jobs durchgehen: Aston Kutcher.
Es scheint tatsächlich kein Aprilscherz zu sein: Ashton Kutcher soll
Apple-Gründer Steve Jobs spielen – in einem Biopic, dessen Dreharbeiten
schon im Mai starten sollen.
Das meldeten die Hollywood-Branchenmagazine Variety und Hollywood Reporter
am Sonntag – und auch wenn bislang eine Bestätigung der Gerüchte vom sonst
so kommunikationsfreudigen Social-Media-Fanatiker Kutcher ausblieb, hält
sich die Nachricht hartnäckig.
Irrsinnig weit hergeholt scheint die Idee, dass der
Hollywood-Gardemaß-Hübschling Kutcher den im Oktober 2011 verstorbenen Jobs
verkörpern soll, auch nicht – gilt der Schauspieler doch als einer der
technikinteressiertesten Hollywood-Stars.
Besonders mit Investionen in Start-ups bewies Kutcher in den vergangenen
Jahren einen guten Riecher – indem er früh auf inzwischen gigantisch groß
gewordene Unternehmen wie Skype und Foursquare setzte und zuletzt Millionen
in die Berliner Neugründungen Soundcloud, Amen und Gidsy pumpte.
Auch privat steht der 34-jährige Kutcher auf soziale Medien: Kaum ein
Hollywood-Star füttert so ausgiebig seine Accounts bei Twitter und
Facebook. Bis zum Liebes-Aus im November 2011 eines seiner Lieblingsthemen:
seine Ehe mit der 15 Jahre älteren Schauspieler-Kollegin Demi Moore, über
die Kutcher zur Freude von Fans und Klatschmagazinen ausführlich
berichtete.
## Charlie Sheen ersetzt
Kutcher soll selbst einmal eingeräumt haben, vielleicht nicht der beste
Schauspieler in Hollywood zu sein. Tatsächlich finden sich in seiner
Filmografie zwischen Romantic Comedies, athletischen Actionfilmen und sehr,
sehr vielen College-Humor-Filmchen kaum Werke, die die Popularität des
Ex-Calvin-Klein-Models und Ex-Biochemie-Studenten rechtfertigen.
Doch Kutcher ist eben ein Verkaufskünstler, einer, der schon nach ersten
Erfolgen als Nachwuchsseriendarsteller eine eigene Produktionsfirma
gründete, die ab 2003 die Versteckte-Kamera-Show „Punk’d“ mit Kutcher als
mützentragendem Moderator an den Fernsehsender MTV verkaufte. Und einer,
der es schaffte, Hollywood-Schlimmling Charlie Sheen zu ersetzen – in der
erfolgreichen US-Testosteron-Sitcom „Two and a Half Men“.
Dererlei Selbstvermarktungstalent und Technikleidenschaft teilt er mit dem
verstorbenen Apple-Chef Jobs. Trotzdem zeigten sich viele Twitter-Nutzer
wenig begeistert von der Meldung „Kutcher spielt Jobs“. Und hoffen weiter,
dass es sich nur um eine Ente handle.
2 Apr 2012
## AUTOREN
Meike Laaff
## TAGS
Schwerpunkt HIV und Aids
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