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# taz.de -- Razzia bei möglichen Terrorhelfern: Mehrere Wohnungen durchsucht
> Im Zusammenhang mit dem Terrortrio NSU sind am Donnerstag mehrere
> Wohnungen durchsucht worden. Es geht um mögliche Helfer der
> Neonazi-Terroristen. Festnahmen gab es nicht.
Bild: Hatten die Neonazis weitere Helfer? Das letzte Versteck der NSU in Zwicka…
KARLSRUHE dpa | Bei den Ermittlungen zur Zwickauer Neonazi-Zelle haben
Beamte des Bundeskriminalamts am Donnerstag Wohnungen in Thüringen, Hessen
und Sachsen durchsucht. Unter anderem sollte damit geklärt werden, woher
die Waffen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) kamen. Es seien
vor allem elektronische Datenträger sichergestellt worden, sagte ein
Sprecher der Bundesanwaltschaft. Es habe keine Festnahmen gegeben.
Die mutmaßlichen Terroristen verfügten nach den Erkenntnissen der Ermittler
über ein umfangreiches Waffenarsenal. Um die Herkunft der Waffen zu klären,
wurden nach Angaben aus Ermittlerkreisen mehrere Wohnungen in Thüringen und
eine in Hessen durchsucht. Sie sollen zwei Männern gehören, die
ursprünglich aus Thüringen stammen. "Es liegen allerdings keine
zureichenden Anhaltspunkte dafür vor, dass die beiden Personen den NSU
wissentlich unterstützt haben könnten", sagte der Sprecher der
Bundesanwaltschaft.
Außerdem wurde nach Angaben der Bundesanwaltschaft die Wohnung einer Frau
in Sachsen durchsucht, die seit längerem als mögliche Unterstützerin des
Terror-Trios verdächtigt wird. Hierbei ging es aber nicht um Waffen.
Den inzwischen toten Terroristen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos sowie ihrer
mutmaßlichen Komplizin Beate Zschäpe werden Morde an neun Männern
türkischer und griechischer Herkunft sowie an einer Polizistin zur Last
gelegt. Sie sollen auch zwei Sprengstoffanschläge und mehrere Banküberfälle
verübt haben.
26 Apr 2012
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Schwerpunkt Rechter Terror
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