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# taz.de -- Olympia – Schwimmen: Frankreich siegt, weil Lochte schwächelt
> Bei dem Staffel-Finale über 4x100 Meter Freistil der Männer schwimmen die
> Franzosen den Amerikanern im letzten Moment davon. Russland holt Bronze.
Bild: So sehen verdiente Sieger aus: die französiche Staffel
Die Startbedingungen: Die Staffel der USA startet von einer für den Sieg
günstigen fünften Bahn. Mit ihren beiden Stars Michael Phelps und Ryan
Lochte gelten die Amerikaner als Favoriten des Wettkampfs.
Die Entscheidung: Nach der letzten Wende liegt der Franzose Yannick Agnel
Kopf an Kopf mit US-Schlussschwimmer Ryan Lochte. Die beiden schenken sich
nichts. Aber Agnel holt ein Quentchen mehr Sauerstoff aus seinen Lungen
raus und zieht kurz vor dem finalen Anschlag noch vorbei. Dank seiner
Energieleistung gewinnt Frankreich in guten 3:09,33 Minuten. Das Aquatics
Center kocht, der französische Kommentar schlägt sich jubelnd auf die
Brust. Ein enttäuschter Lochte pustet ins Wasser. Die Staffel der USA hatte
von Beginn an geführt und muss sich nun mit dem silbernen Edelmetall
begnügen. Bronze gewinnen die Russen.
Das Drama: Der Verlierer des Wettkampfes ist überraschend Ryan Lochte –
[1][gestern noch Nationalheld], heute trauriger Zweiter. Wahrscheinlich
sieht er sich nun mit Kumpel Phelps nach einem gemeinsamen Therapeuten um.
Wobei, Michael Phelps gewinnt zum ersten Mal olympisches Silber. [2][Ihm
fehlten nur noch zwei olympische Medaillen,] um den Weltrekord der
russische Kunstturnerin Larissa Latynina (18 Medallien) zu brechen.
Die Schlussfolgerung: Frankreich revanciert sich beherzt für die
Olympianiederlage in Peking vor vier Jahren. Damals standen die
US-Schwimmer ganz oben auf dem Siegerpodest und die Franzosen mussten sich
zerknirscht mit Silber zufriedengeben.
Und sonst? Das deutsche Team erreichte das Ziel in 3:13,52 Minuten und
belegt einen ordentlichen sechsten Platz. Es verfehlt den im Vorlauf
bereits egalisierten deutschen Rekord nur um eine Hundertstelsekunde.
30 Jul 2012
## LINKS
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## AUTOREN
Modest Adam
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