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# taz.de -- Olympia – Fechten: Wer hat an der Uhr gedreht?
> Das Halbfinale der Degenfechterinnen war einer der spannendsten
> Wettkämpfe bisher. Am Ende ging es um die Frage, wie lange eine Sekunde
> ist.
Bild: Wie lange ist eine Sekunde? Nach einer 24-minütigen Diskussion ist entsc…
Die Startbedingungen: Dass gerade Britta Heidemann sich einer Medaille
nähern könnte, ist eine Überraschung. Für Olympia hat sie sich kurzfristig
qualifiziert, im Viertelfinale schlägt sie die Chinesin Li Na ganz knapp
mit 13:14.
Die Entscheidung: Die erste Runde gewinnt Heidemann knapp, die
Südkoreanerin Shin holt in der dritten Runde auf. Dann: Drei Doppeltreffer
hintereinander – 5:5, jetzt wagt Keine mehr den Angriff. Es kommt zum
„sudden death“, der Verlängerungsminute. Jetzt zählt der erste Treffer.
Fehlanzeige. Stattdessen: sechs Doppeltreffer hintereinander. Die Zeit
stoppt, eine Sekunde ist noch zu kämpfen. Pfiff, Doppeltreffer, Zeit
stoppt. Nochmal: Pfiff, Doppeltreffer, Zeit stoppt. Nochmal:Pfiff,
Heidemann trifft, Zeit stoppt. Die Obfrau gesteht Heidemann den Sieg zu,
aber die koreanische Fechterin und ihr Trainer sind empört: Tränen, Wut,
Schreie: „Die Sekunde war längst vorbei". Die Jury diskutiert 24 Minuten
lang und entscheidet: Heidemann hat gewonnen.
Das Drama: Niedergeschlagen und mit verquollenen Augen sitzt Shin nach der
Entscheidung auf der Matte. Sie war so knapp davor.
Die Schlussfolgerung: Die [1][erste deutsche Medaille] (Silber) ist
Heidemann sicher.
Und sonst? Im ersten Kampf schlägt die Ukrainerin Jana Schemjakina die
Weltranglistenerste Yujie Sun aus China und zieht ins Finale ein.
Interessiert aber nach dem Kampf zwischen Heidemann und Shin niemanden
mehr.
30 Jul 2012
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[1] /Olympia-Medaillenspiegel/!98324/
## AUTOREN
Anne Fromm
Anne Fromm
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Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
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