Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Mordfall Kiesewetter: Ermittler prüfen neue Spur
> Überwachungsbilder vom Heilbronner Bahnhof könnten Beate Zschäpe vom
> Zwickauer Terrortrio zeigen. Ob die Aufnahmen vor Gericht verwertbar
> sind, ist jedoch fraglich.
Bild: Neuer Hinweis: Die Polizistin Michele Kiesewetter wurde 2007 in Heilbronn…
MÜNCHEN dpa | Die mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe war laut Focus
möglicherweise beim Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter am Tatort
Heilbronn. Die Polizei habe entsprechende Hinweise auf einem
Überwachungsvideo aus dem Heilbronner Bahnhof vom 25. April 2007 gefunden,
berichtet das Magazin.
Ein Sprecher der ermittelnden Bundesanwaltschaft sagte dazu am Sonntag:
„Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gibt es keine belastbaren
Erkenntnisse, dass Frau Zschäpe direkt vor Ort an dem Mord beteiligt war.“
Laut Focus ist auf dem Film ein junges Paar zu sehen, das etwa eine halbe
Stunde vor dem Mord durch die Bahnhofshalle läuft. Dem Bericht zufolge
verglichen die Fahnder die Kleider der gefilmten Frau mit bei Zschäpe
sichergestellten Anziehsachen.
Sie hätten viele Übereinstimmungen festgestellt, etwa beim T-Shirt, den
Schuhen und der dunklen Jacke. Ihr Begleiter habe eine helle Cargohose und
helle Turnschuhe getragen, wie sie später im Zwickauer Haus des Terrortrios
Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) gefunden wurden.
Auch Körperhaltung und Gesichtsmerkmale der Verdächtigen seien analysiert
worden. „Ähnlichkeiten mit den Beschuldigten Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt
und Uwe Mundlos sind vorhanden“, sagte einer der Ermittler. Es sei aber
fraglich, ob die Erkenntnisse in einen Prozess einfließen würden. „Die
Bildqualität lässt keinen eindeutigen Schluss zu, dass die Frau tatsächlich
Beate Zschäpe ist.“
5 Aug 2012
## TAGS
Schwerpunkt Rechter Terror
Schwerpunkt Rechter Terror
Schwerpunkt Rechter Terror
## ARTIKEL ZUM THEMA
Polizisten beim Ku-Klux-Klan: Bibelstunde mit dem Reverend
Wie kamen zwei Böblinger Polizeibeamte in den rassistischen Ku-Klux-Klan?
An einer Ruine ließen sie sich Ende 2001 zu „Rittern“ schlagen. Ihren Job
durften sie behalten.
Schwäbische Beamte beim Ku-Klux-Klan: Polizisten, Ritter und Rassisten
Zwei Polizisten aus Baden-Württemberg waren Mitglied im Rassistenbund KKK.
Bekannt wurde das erst jetzt, weil sie Kollegen der vom NSU ermordeten
Michèle Kiesewetter waren.
Hilfe für das NSU-Terrortrio: Vielfältige Kontakte aus Niedersachsen
Im Jahr 1998 reiste Holger G. nach Niedersachsen um Hilfe für die
untergetauchten späteren NSU-Terroristen zu suchen. Auch später konnten die
drei auf Hilfe aus dem Norden setzen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.