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# taz.de -- Nach Darmkeiminfektion: Unklarheit bei den Behörden
> Nach dem Tod eines Säuglings an der Charité werden bei den zuständigen
> Behörden Unklarheiten deutlich.
Bild: Rudolf-Virchow-Krankenhaus der Berliner Charité.
Nach dem Tod eines Säuglings durch eine Darmkeiminfektion in der Berliner
Charité gibt es bei den zuständigen Behörden offenbar Unklarheiten. Der
Berliner Staatsanwaltschaft war die Identität des toten Babys am Mittwoch
noch nicht bekannt, wie Sprecher Martin Steltner sagte. Die Ermittlungen
liefen auf Hochtouren, versicherte er. Die Staatsanwaltschaft hatte in dem
Fall am Montag die Ermittlungen gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung
aufgenommen.
Die Charité verwies auf die Frage nach dem Verbleib der Babyleiche an das
Deutsche Herzzentrum, wo das Kind verstorben war. Dort sagte eine
Sprecherin: "Der Weg des Leichnams des Kindes ist nachvollziehbar" und
verwies auf das laufende Verfahren. Sie widersprach damit Medienberichten,
wonach der Leichnam des Kindes verschwunden sein soll.
Am vergangenen Wochenende war bekannt geworden, dass Anfang Oktober ein
Neugeborenes an den Folgen einer Infektion mit Serratienkeimen gestorben
war. Das Kind war nach einer Behandlung am Campus Virchow-Klinikum der
Charité im Deutschen Herzzentrum in Berlin operiert worden. Danach starb es
der Charité zufolge am 5. Oktober. (dapd)
24 Oct 2012
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Frühchen
Charité
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