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# taz.de -- Tierschutz in Mittelerde: Sadistische Hobbits
> Tierquäler gibt es überall, sogar in unseren Fantasiewelten. Peta
> prangert nun auch Tierquälerei in einer Verfilmung von Tolkiens „Der
> Hobbit“ an.
Bild: Von einer Horde Orks traumatisiert? Schaf.
Neuseeländische Tierschützer klagen an: Für den Film „Der Hobbit“, der in
J. R. R. Tolkiens Fantasywelt Mittelerde spielt, sollen Tiere getötet
worden sein. Am Dienstag erreichte uns dann diese Pressemitteilung:
Skai,
Tierquäler haben in Mittelerde, Region Rhovanion 27 Tiere umgebracht,
darunter Schafe, fünf Pferde und ein Pony. Unseren Informationen zufolge
wurden die Tiere von kleinwüchsigen Anthroprozentrikern, die sich als
„Hobbits“ oder „Zwerge“ bezeichnen, ermordet. Die Tierrechtsorganisation
Peta Mittelerde e. V. setzt nun eine Belohnung in Höhe von 5.000
Silberstücken für Hinweise aus, die zur Überführung des Täters oder der
Täter führen. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können,
wenden sich bitte per Brieftaube an Peta, direkt an die Wache in Bree oder
Elfenkönig Elrond von Bruchtal.
Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Mittelerde aufgedeckt.
So haben Peta-Beobachter das von Goldgier getriebene Abschlachten eines
Drachens am Berg Erebor durch mehrere „Zwerge“ beobachtet. Nahe der Festung
Helms Klamm wurde ein Massaker an Großwölfen (Warge) gemeldet. Außerdem
untersuchen wir das unerlaubte Erlegen eines Balrog.
Dieser Feuerdämon aus der Alten Zeit war eines der letzten existierenden
Exemplare und soll von einem bärtigen Irren erschlagen worden sein, der
sich für einen Zauberer hält. „Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren
liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen zugrunde“, sagt Sauron
Großauge, Recherche-Koordinator bei Peta. „Womöglich schrecken sie auch vor
Gewalt an Menschen nicht zurück.“
Aggressionsforscher Saruman Weiße von der Universität Orthanc dazu:
„Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher
bereits Tiere gequält.“ Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine
Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geld-
oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. PETA setzt
regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren und Tierquälerei
aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
21 Nov 2012
## AUTOREN
A. Waibel
D. Schulz
## TAGS
J. R. R. Tolkien
Hobbit
Tierschutz
Peta
J. R. R. Tolkien
Peter Jackson
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