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# taz.de -- Bundesliga-Hype: Ganz vorne mit dabei
> Frauen-Handball ist in Buxtehude eine große Nummer. Warum eigentlich?
Bild: Gut besucht: Heimspiel des Buxtehuder SV in der Sporthalle Nord.
HAMBURG taz | Kleine Städte haben den Vorteil, dass sie vom großen Fußball
links liegen gelassen werden. Daraus ergibt sich die Chance, auf einem
anderen Gebiet Kompetenzen aufzubauen. Im Fall von Buxtehude sind das die
Handball-Frauen des Buxtehuder SV: Seit 1989 spielen sie in der Ersten
Handball Bundesliga, in den vergangenen beiden Jahren wurde das Team
jeweils Vizemeister. Derzeit stehen die BSV-Frauen auf Platz eins der Liga,
der Vorsprung auf den HC Leipzig beträgt einen Punkt.
Durchschnittlich kommen 1.428 Zuschauer zu den Spielen des BSV – in einer
Stadt, die insgesamt 40.000 Einwohner zählt. Geplant ist, dass der solide
wirtschaftende BSV ab der Saison 2014/15 in einer neuen Halle spielen soll.
Verbunden wären damit bessere Trainingsbedingungen, mehr Plätze und ein
attraktiveres Umfeld für Sponsoren. Außerdem müssten die BSV-Damen bei
internationalen Wettkämpfen nicht mehr nach Hamburg umziehen, um die
Anforderungen des europäischen Handball Verbandes EHF zu erfüllen.
Die Spielerinnen des Bundesliga-Teams kommen alle nicht aus Buxtehude, sie
sind des Handballs wegen dort hingezogen. Dementsprechend gibt es auch
öfter Abgänge: Zum Ende der Saison werden mindestens vier Spielerinnen den
Verein verlassen. Sie wechseln entweder woanders hin (Jana Krause), wollen
sich ihrem Studium widmen (Friederike Lütz) oder verletzungsbedingt ihre
Karriere beenden (Katja Langkeit und Diane Lamein).
Neben der Meisterschaft spielen die BSV-Damen auch im DHB-Pokalwettbewerb
mit. Im Viertelfinale treffen sie dann am 6. März auf den Frankfurter HC.
5 Feb 2013
## AUTOREN
Klaus Irler
## TAGS
Handball
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