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# taz.de -- Sechzehntelfinale Europa League: Nur Stuttgart weiter
> Im Sechzehntelfinale der Europa League standen vier deutsche Vereine. Im
> Achtelfinale wird nur noch einer zu finden sein.
Bild: Ausgerechnet der VFB Stuttgart konnte sich freuen.
BERLIN dpa | Der VfB Stuttgart steht zum ersten Mal im Achtelfinale der
Europa League, die Bundesliga-Konkurrenten Bayer Leverkusen, Hannover 96
und Borussia Mönchengladbach dagegen verpassten die Wende und schieden
schon in der ersten K.o.-Runde aus. Der VfB feierte nach dem 1:1 im
Hinspiel vor einer Woche am Donnerstag einen 2:0 (1:0)-Erfolg beim KRC Genk
und trifft im Achtelfinale am 7. und 14. März auf Gladbach-Bezwinger Lazio
Rom.
Die Borussen verloren eine Woche nach dem 3:3-Spektakel das Rückspiel bei
den Italienern sang- und klanglos mit 0:2 (0:2) und brachten sich damit um
ein mögliches deutsches Europa-League-Duell. Leverkusen musste sich nach
der 0:1-Hinspielniederlage auch bei Benfica Lissabon mit 1:2 (0:0)
geschlagen geben. Hannover kam vor eigenem Publikum nicht über ein 1:1
(0:0) gegen Anschi Machatschkala hinaus und scheiterte damit nach dem 1:3
im Hinspiel ebenfalls.
Dem VfB bescherte ein kurioses Billard-Tor von Arthur Boka (45. Minute) und
ein eiskalter Konter-Treffer von Christian Gentner (59.) das verdiente
Weiterkommen. Zweimal wurde Bokas Schuss von belgischen Gegenspielern
abgefälscht - dem VfB war das egal. Gentner erzielte nach einem
blitzschnellen Angriff den Siegtreffer.
Mit dem leichten Aufwärtstrend in der Liga und dem verdienten Weiterkommen
gegen einen sehr limitierten Gegner in Europa hat sich Stuttgart erstmal
aus seiner Krise befreit. Im Heimspiel gegen Lazio wird allerdings Stürmer
Vedad Ibisevic fehlen, der in Genk seine dritte Gelbe Karte sah. Ob der
Aufwärtstrend anhält, muss Stuttgart bereits am Samstag gerade mal 43
Stunden nach dem Abpfiff in Genk beweisen, wenn es gegen Nürnberg wieder um
Bundesliga-Punkte geht.
## Leverkusen, Gladbach und Hannover raus
Weniger erfolgreich verliefen die Auftritte der drei weiteren
Bundesliga-Vertreter. In Hannover endete trotz eines leidenschaftlichen
Sturmlaufs die zweite Europa-Reise von 96 schon nach der ersten K.o.-Runde.
Superstar Samuel Eto'o machte mit dem Milliardärsclub aus dem Nordkaukasus
den Niedersachsen einen attraktiven Trip zu Newcastle United zunichte. Vor
27.500 Zuschauern erzielte Sergio Pinto (70.) das 1:0 für die Gastgeber,
Lacina Traoré gelang in der langen Nachspielzeit (90.+8) noch der
Ausgleich.
In Rom nutzten Antonio Candreva (10.) und Alvaro Gonzalez (33.) zwei
Gladbacher Gastgeschenke zu den siegbringenden Toren für Lazio. Die Elf von
Trainer Lucien Favre präsentierte sich im Spiel nach vorne ohne Mumm und
hinten katastrophal. Durch schwere individuelle Fehler brachte sie sich
selbst ins Hintertreffen. Die Römer erwiesen sich auch ohne den verletzten
deutschen Nationalstürmer Miroslav Klose als Meister in Sachen Effizienz.
Auch für Leverkusen ist nach einem Spiel der verpassten Chancen der Trip
über Europas Fußball-Plätze vorzeitig beendet. Vor 42.000 Zuschauern im
Estadio da Luz war der Treffer von André Schürrle in der 75. Minute zu
wenig für den Bundesliga-Dritten, der an seiner Abschlussschwäche
scheiterte und zudem Pech bei zwei Pfostenschüssen beklagte. Ola John (60.)
und Nemanja Matic (77.) trafen für die Portugiesen, die wie vor 19 Jahren
im Europacup-Duell mit Bayer die Oberhand behielten.
22 Feb 2013
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