Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- DFB-Pokal Halbfinale Bayern - Wolfsburg: Shaqiri versenkt Wolfsburg
> Mit 6:1 geht der VfL Wolfsburg gegen Bayern München unter. Ausgerechnet
> zwei Ersatzspieler sorgen für eine ganz große Show.
Bild: Der beste Bayern-Spieler gegen Wolfsburg: Xherdan Shaqiri
MÜNCHEN dpa | Bayern München schickt den VfL Wolfsburg mit 6:1 (2:1) nach
Hause und erreicht zum 19. Mal das DFB-Pokalfinale. Xherdan Shaqiri war der
Mann des Abends. Der Schweizer spielte für den gesperrten Topstar Franck
Ribéry vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Arena.
„Eine Weltklasseleistung“ attestierte Sportvorstand Matthias Sammer
Shaqiri, der an den ersten vier Toren beteiligt war. „Es war sicherlich ein
tolles Spiel, auch von mir“, sagte der Mann des Abends, der selbst in der
50. Minute das wichtige 3:1 erzielte. Zuvor hatten Mario Mandzukic (17. )
und Arjen Robben (35.) sowie Diego (45.) für die lange beherzt spielenden
Gäste getroffen. „Die Bayern haben von unseren Fehlern profitiert“, sagte
VfL-Coach Dieter Hecking, dem das „zu hohe Ergebnis gar nicht schmeckte“.
Zweiter Mann des Abends neben Shaqiri war Mario Gomez, der nach seiner
Einwechslung innerhalb von sieben Minuten einen Hattrick (80./83./86.)
erzielte. Es war der zweitschnellste Dreierpack eines Bayern-Profis im
DFB-Pokal: Carsten Jancker benötigte 1997 beim Münchner 16:1-Rekordsieg
gegen die Amateure der DJK Waldberg sogar nur fünf Minuten.
Gomez konnte sich mit seinem Tor-Akkord für das Halbfinal-Hinspiel in der
Champions League gegen den FC Barcelona am nächsten Dienstag empfehlen, in
dem der aktuelle Topstürmer Mandzukic gesperrt ist. „Wenn man solche
Stürmer hat wie wir, ist das natürlich ein Gedicht“, meinte Kapitän Philipp
Lahm begeistert.
Die titelhungrigen Bayern streben in ihrem 19. Finale den 16. Pokalsieg an.
Er würde nach dem Gewinn des 23. Meistertitels zugleich das neunte Double
in der Münchner Vereinsgeschichte bedeuten.
Die Wolfsburger vergaben mit der Niederlage die letzte Chance auf den
Einzug ins internationale Geschäft. Das Ausscheiden war jedoch beim
Tabellen-13. der Bundesliga einkalkuliert worden. „Wir haben sie ganz gut
gefordert. Aber für Mannschaften unserer Kragenweite sind die Bayern kaum
zu schlagen“, erklärte Manager Klaus Allofs.
17 Apr 2013
## TAGS
Fußball-Bundesliga
VfL Wolfsburg
DFB-Pokal
DFB-Pokal
SC Freiburg
Fußball-Bundesliga
Champions League
Dynamo Dresden
## ARTIKEL ZUM THEMA
Halbfinale DFB-Pokal: Erst nach Berlin, dann nach Europa
Der Gegner im Finale des DFB-Pokals steht fest. Damit hat sich der
überraschend starke VFB Stuttgart auch für die Europa League qualifiziert.
Überraschungsteam SC Freiburg: Barcelona für Arme
Christian Streich steht mit dem SC Freiburg auf Platz 5 in der Liga und am
Mittwochabend im Pokalhalbfinale. Er selbst ist Trainer des Jahres.
Kolumne Press-Schlag: Warum immer Campino?
Die Fußball-Bundesliga-Saison ist gelaufen. Zeit, über den Zusammenhang von
Popmusik und Fußball hierzulande nachzudenken.
Pro und Contra CL-Auslosung: Rein nationaler Endkampf möglich
Ein rein deutsches Champions League-Finale ist möglich. Doch sind die
Deutschen wirklich reif für die Machtübernahme im europäischen Fußball?
Kolumne Press-Schlag: „Die Schraube wird angezogen“
Der Ausschluss des Zweitligisten Dynamo Dresden aus dem DFB-Pokal ist
nachvollziehbar. Und doch ist das Urteil des DFB-Bundesgerichts
problematisch.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.