# taz.de -- was fehlt ...: … Ursula (bald) | |
> Das hat noch niemand überlebt: Angela Merkel hat Bundesarbeitsministerin | |
> Ursula von der Leyen ihr „ungebrochenes Vertrauen“ ausgesprochen. | |
Ein Satz, der der Angesprochenen Ursula von der Leyen das Blut in den | |
Aderen gefrieren lassen muss: „Das Vertrauen ist ungebrochen“, ließ | |
Kanzlerin Merkel am Montag über ihren Sprecher ausrichten. Steffen Seibert | |
wurde gefragt, wie die Kanzlerin die Querelen um die Frauenquote bewerte. | |
Und statt zu sagen, alle sei dufte, alles sei schön, ausgerechnet dieser | |
Vertrauenssatz. | |
Offiziell hat von der Leyen also den Rückhalt von Merkel. Verlassen sollte | |
sie sich darauf aber nicht. Die Reihe derer, die nach dem | |
Vertrauensbekenntnis der Kanzlerin [1][kurze Zeit später ihren Job | |
verloren], ist lang: Bundespräsident Wulff, die Minister Jung, zu | |
Guttenberg, Röttgen und zuletzt Annette Schavan. Sie alle hatten Merkels | |
„vollstes Vertrauen“, trotz ihrer Fehltritte, ihrer Affären oder ihrer | |
Aufmüpfigkeit. | |
Was Ursula von der Leyen etwas beruhigen könnte, ist ein kleiner, feiner | |
Unterschied. Sie hat nämlich Merkels „ungebrochenes“ Vertrauen, nicht das | |
„vollste“. (PW) | |
22 Apr 2013 | |
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