Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Fußballer Theofanis Gekas in Süper Lig: Sirtaki in der türkische…
> Theofanis Gekas, Ex-Torschützenkönig der Bundesliga, trifft wieder – in
> der Süper Lig. Mit Akhisar Belediyespor kämpft er um den Klassenerhalt.
Bild: Hat seinen Torriecher in der Türkei wiederentdeckt: Theofanis Gekas (hie…
Ein besseres Bewerbungsschreiben hätte [1][Theofanis Gekas] gar nicht
abliefern können. Zum 4:1 seines Klubs [2][Akhisar Belediyespor] gegen
Besiktas Istanbul steuerte der ehemalige Bundesligastürmer zwei Tore bei,
allerdings vergab er auch einen Elfmeter. Nun sollen sogar die „schwarzen
Adler“ von Besiktas an ihm interessiert sein.
„Ich konzentriere mich aufs Hier und Jetzt“, sagt der 32-Jährige. „Das
Wichtigste ist, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Natürlich ehrt mich
das Interesse von Besiktas, aber ich habe immer gesagt, dass mein Ziel die
WM-Teilnahme mit Griechenland 2014 ist. Dazu muss ich spielen.“ Bei
Besiktas ist der Portugiese Hugo Almeida wohl gesetzt.
Der Grieche Gekas ist seit Jahresbeginn beim kleinen Klub aus Manisa in der
Westtürkei – und hat sofort eingeschlagen. Zehn Tore in elf Spielen hat der
mittlerweile 32-Jährige erzielt. Das lässt Erinnerungen an beste
Bundesliga-Zeiten wach werden. „Ganz Manisa tanzt Sirtaki“, titelte eine
Lokalzeitung.
In der Halbzeitpause am Samstag schallte die Titelmusik des Filmklassikers
„Alexis Sorbas“ aus den Lautsprechern im Stadion des 19. Mai. „Das ist
natürlich eine unglaubliche Bilanz, gerade für uns“, sagt Akhisar-Präsident
Hüseyin Eryüksel. „Wir hoffen alle, dass es so weitergeht für ihn.“
## Bundeliga-Torschützenkönig 2006/07
Die Karriere des 67-maligen Nationalspielers ist durchsetzt von Höhen und
Tiefen. Highlights wie seiner ersten Bundesliga-Saison 2006/07, in der er
beim VfL Bochum mit 20 Treffern auf Anhieb Torschützenkönig wurde, folgten
schwache Jahre bei Bayer Leverkusen und mehr oder weniger trostlose
Abstecher in die Premier League nach Portsmouth oder zu Hertha BSC Berlin.
In der Winterpause 2012 gab er dann das erste Gastspiel in der Süper Lig:
Für Samsunspor erzielte der aus Frankfurt geliehene Gekas acht Tore in elf
Rückrundenspielen, konnte den Abstieg der Mannschaft aber nicht verhindern.
„Ich möchte unbedingt noch einmal hier in der Türkei spielen“, erklärte
Gekas damals. „Die Mannschaft und die Fans haben mich sofort wie ein
Familienmitglied aufgenommen, das werde ich ihnen nicht vergessen.“
Nach einem weiteren missglückten Versuch in Spanien bei UD Levante griff
Akhisar zu. „Diese Mannschaft, die Zuschauer und das ganze Umfeld glauben
an mich“, sagt Gekas. Auch andere türkische Vereine wollten Theofanis
verpflichten, aber er hat sich für weniger Geld und die größere Nähe zu
Griechenland entschieden. Das war ihm wichtig, er pendelt oft zwischen
Athen und Manisa.
Mit Gekas ist auch das Selbstvertrauen ins Team zurückgekehrt. 20 Zähler
hat Akhisar in den bisher 13 Rückrundenspielen geholt, fünf mehr als in der
kompletten Hinserie. Sie sind vom letzten Tabellenplatz auf Rang 14
gesprungen, raus aus der Abstiegszone. Der Klub will auch über seine
Premierensaison hinaus im türkischen Oberhaus bleiben. „Gekas macht für uns
den Unterschied“, weiß Trainer Hamza Hamzaoglu.
25 Apr 2013
## LINKS
[1] http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/tuerkei/turkcell-sueper-lig/201…
[2] http://www.akhisarbelediyespor.com/
## AUTOREN
David Digili
## TAGS
Schwerpunkt Türkei
Schwerpunkt Fußball-EM 2024
## ARTIKEL ZUM THEMA
Deutschland im Halbfinale: Schland schlägt Schlund
Die Deutschen gewinnen souverän gegen die Griechen. Die taz-Kinder-Experten
sind zufrieden. Aber mehr als den zweiten Platz trauen sie Deutschland
nicht zu.
Griechischer Ex-Bundesligaprofi Amanatidis: „Irgendwann verzweifeln alle an u…
Ex-Bundesligaspieler Ioanis Amanatidis über die Alternativlosigkeit der
griechischen Defensivtaktik und die Chancen im EM-Viertelfinale gegen
Deutschland.
Eintracht Frankfurt abgestiegen: "Gegen alle Gesetze"
Der Vorstand plant den direkten Wiederaufstieg und Trainer Daum lässt seine
Zukunft offen: Eintracht Frankfurt ist zum vierten Mal in der
Vereinsgeschichte abgestiegen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.