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# taz.de -- Neuer Piraten-Fraktionschef in Berlin: „Twitter ist Gossip“
> Alexander Spies weiß, warum ihn trotz seines Fleißes nur wenige kennen.
> Vier Fragen an den neuen Berliner Piraten-Fraktionschef.
Bild: Voilà: der neue Piraten-Fraktionschef, Alexander Spies.
taz: Herr Spies, mit 80 Kleinen Anfragen sind Sie einer der aktivsten
Piraten-Abgeordneten. Warum bekommt davon keiner etwas mit?
Alexander Spies: Das ist ein generelles Problem. Im Parlament ist zwar das
meiste öffentlich, aber der normale Bürger sitzt – verständlicherweise –
nicht auf der Besuchertribüne. Die Medien greifen zwar einzelne Anfragen
auf, aber nicht unbedingt mit Namensnennung.
Vielleicht hilft es Ihnen als Fraktionschef sogar, dass Sie weniger bekannt
sind? Immerhin sind Sie auch nicht negativ aufgefallen.
(lacht) Ich persönlich glaube nicht, dass es für dieses Amt eine Rampensau
braucht. Außerdem hat unsere Fraktion ja eine Doppelspitze und signalisiert
damit, dass es eine Aufgabenverteilung gibt.
Was war Ihr bislang größter Erfolg im Parlament?
Das „Kneeling“: Ich habe da zwar keinen Antrag gestellt, aber das Thema so
vorangetrieben, dass die Busse sich wieder an den Haltestellen absenken.
Im Vergleich zu anderen Piraten twittern Sie wenig. Warum?
Twitter ist Gossip, Klatsch und Tratsch. Das liegt mir persönlich nicht so.
Aber jeder muss selbst entscheiden, was er verantworten kann.
Verunglimpfungen, die von Fraktionskollegen ausgehen, werden wir in jedem
Fall nicht dulden.
12 Jun 2013
## AUTOREN
Sebastian Erb
## TAGS
Piraten
Fraktion
Berlin
Piratenpartei
Piraten
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