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# taz.de -- Wahl des Präses der EKD-Synode: Irmgard Schwaetzer wird neue Chefin
> Nach zwei gescheiterten Wahldurchgängen zog Günther Beckstein seine
> Kandidatur für die EKD-Spitze zurück. Die frühere FDP-Politikerin
> übernimmt nun das Amt.
Bild: Im Bundestag war sie auch schon: Irmgard Schwaetzer
DÜSSELDORF dpa | Der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein
(CSU) trägt seine Niederlage bei der Wahl zum Präses der Synode der
Evangelischen Kirche in Deutschland mit Fassung. „Für die Spitze der EKD
wäre es sehr ungewöhnlich gewesen, einen religiös Konservativen und
politisch Konservativen an der Spitze zu haben“, sagte Beckstein am Montag
dem Bayerischen Rundfunk (BR).
„Die Farbenlehre der evangelischen Kirche ist an der Spitze, dass rosarot
bis feuerrot vertreten ist und pastellgrün bis tiefgrün.“ Beckstein will
nun Vize-Präses des Kirchenparlaments bleiben.
Am späten Sonntagabend hatten die Synodalen nach einem langwierigen
Verfahren die frühere FDP-Politikerin Irmgard Schwaetzer zur neuen
Vorsitzenden gewählt. Die 71-Jährige folgt Katrin Göring-Eckardt nach.
Diese hatte das Amt im September vorzeitig niedergelegt, um sich auf ihre
Arbeit als Grünen-Fraktionschefin im Bundestag zu konzentrieren.
Vor der Wahl Schwaetzers waren Beckstein, der als Favorit galt, und die
Bremer Juristin Brigitte Boehme in zwei Wahlgängen gegeneinander
angetreten, ohne die erforderliche Mehrheit zu erreichen. „Ich habe mit
Göring-Eckardt gut zusammen gearbeitet und ich denke auch, dass ich mit
Frau Schwaetzer gut zusammenarbeiten werde, so dass ich da keine Probleme
sehe“, sagte Beckstein dem BR.
11 Nov 2013
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Evangelische Kirche
Synode
Bibel
Tebartz-van Elst
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