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# taz.de -- Vorschau Werder gegen Hertha: Einer wird am Ende heulen
> Im Freitagsspiel der Bundesliga stehen sich Hertha BSC und Werder Bremen
> gegenüber. Zum möglichen Ausgang gibt es sehr unterschiedliche Meinungen.
Bild: Bilder aus besseren Zeiten? Claudio Pizarro bindet drei Herthaner. Trotzd…
BERLIN taz | Im Olympiastadion eröffnen Hertha BSC und Werder Bremen am
Freitag um 20:30 den 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga. 60 Mal trafen die
beiden bisher aufeinander. Mit 31:18-Siegen liegen die Vorteile in der
Statistik ganz klar auf Seiten der Bremer. Im Olympiastadion haben die
Berliner jedoch eine positive Bilanz, 14 Heimsiegen stehen neun Niederlagen
gegenüber.
Über dieses Spiel ist in der Online-Redaktion der taz ein erbitterter
Streit unter Kollegen ausgebrochen. Den wollen wir Ihnen nicht
vorenthalten.
## Werder gewinnt
Das 0:7 gegen den FC Bayern sitzt tief. Das sind genau sieben Gründe, warum
Werder Bremen am Freitagabend in Berlin gewinnen wird. Es gibt auch andere
Gründe, an die sich aber derzeit kein Werder-Fan zu glauben traut.
Traditionell hat Bremen in Berlin in den letzten Jahren meist gut
ausgesehen. Es gilt noch eine Niederlage wettzumachen, die uns in Berlin
ausgerechnet unter dem Interimstrainer Otto Rehhagel zugefügt wurde. Wer
vier Tore in Hoffenheim schießt, sollte in Berlin fünf schaffen.
Werders Abwehr kann auch mal fehlerfrei spielen (okay, ein schlechter
Witz!), die neue Nummer Eins im Tor, Raphael Wolf, wird nach elf Gegentoren
in zwei Spielen gerne auch elf Gegentore nach drei Spielen haben wollen.
Und sonst? Petersen trifft, Elia trifft, 19 Punkte sind besser als 16
Punkte, zwei Kästen Bier sind besser als einer. Werder überwintert auf
einem Nichtabstiegsrang. (MAIK SÖHLER)
## Was ist grün und verliert im Olympiastadion?
Der verdiente Sieg der Hertha wird drei Gründe haben: Trainer, Taktik,
Spieler. Jos Luhukay vertraut seinen Spielern und seine Spieler vertrauen
ihm. Hertha spielt seit Saisonbeginn konstant, überzeugt mit
mannschaftlicher Geschlossenheit, einem funktionierenden System und gutem
Fußball. Das sieht auch der Bayern-Trainer so. Pep Guardiola sagte nach dem
3:2 in der Münchner Arroganz-Arena: „Berlin war die beste Mannschaft, gegen
die wir bisher gespielt haben.“
Betrachten wir die einzelnen Mannschaftsteile: Im Berliner Tor steht seit
2011 der unumstrittene Thomas Kraft. Die Defensive steht mit Fabian
Lustenberger und John Anthony Brooks sehr stabil, davor agiert als Sechser
Hajime Hosogai extrem zuverlässig.
Per Skjelbred und Tolga Cigerci sind großartige Neuverpflichtungen. Herthas
kolumbianischer Nationalspieler Adrian Ramos steht bei acht Toren und sechs
Vorlagen. Nicht zu vergessen: Ronny wird in der Startelf stehen und
mindestens ein Tor und eine Vorlage beisteuern.
Trainer Luhukay sagt Sätze wie: „Ich empfinde große Genugtuung und
Riesenfreude, wie souverän meine Mannschaft aufgetreten ist.“ Der meist
verkniffen wirkende Gäste-Trainer Robin Dutt sagt über die vergangenen 15
Spieltage, sein Team habe „immer alles gegeben“.
Wenn die bisherigen Resultate also das Leistungsmaximum der
Werder-Mannschaft 2013/14 darstellen, muss sich die Hertha gegen die
zweitschlechteste Abwehr der Liga wenig Sorgen machen. Endstand: 4:1.
(PATRICK LOEWENSTEIN)
13 Dec 2013
## AUTOREN
Maik Söhler
Patrick Loewenstein
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Fußball
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