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# taz.de -- Gouverneur von New Jersey: Christie, festgefahren
> Chris Christie spekuliert schon aufs Weiße Haus 2016. Doch der
> Republikaner hat ein nicht ganz kleines Problem mit einem absichtlich
> verursachten Stau. Und das wächst.
Bild: Hat er gelogen? Das würden viele Journalisten gern von Chris Christie er…
NEW YORK rtr/afp | In der Affäre um einen absichtlich verursachten
Riesenstau ist der republikanische Gouverneur von New Jersey, Chris
Christie, erneut unter Druck geraten. Die New York Times und das Wall
Street Journal veröffentlichten am Freitag [1][einen Brief des Anwalts] von
David Wildstein, der bei der Hafenbehörde von New York und New Jersey für
die George-Washington-Brücke zuständig war.
Der Schulfreund Christies hatte die Sperrung angeordnet. Wildsteins Anwalt
versichert in dem Schreiben, es gebe Belege dafür, dass Christie über die
Schließung informiert gewesen sei. Wildstein und Kellys stellvertretende
Stabschefin Bridget Anne Kelly, auf die die Initiative zurückgeht, wurden
inzwischen gefeuert.
Christie habe von der politisch motivierten Sperrung von Spuren auf der New
Yorker George-Washington-Brücke nach Fort Lee gewusst, erklärte der frühere
Mitarbeiter der zuständigen Hafenbehörde, David Wildstein, am Freitag. Der
Gouverneur habe im diesem Zusammenhang unrichtige Angaben gemacht.
Christie bestritt erneut jegliches Fehlverhalten in der sogenannten
Bridgegate-Affäre. Der Gouverneur habe keinerlei „vorherige Kenntnis von
der Schließung der Brücke gehabt“, bekräftigte sein Büro in einer
Erklärung. Christie weise alle Behauptungen von Wildsteins Anwalt zurück.
## Rücktrittsforderungen
Die Sperrung der Spuren führte in Fort Lee vier Tage lang zu massiven
Staus. Vor der Aktion hatte der Bürgermeister der Stadt sich geweigert, die
Wiederwahl Christies zu unterstützen.
Die Affäre ist ein schwerer Rückschlag für eine mögliche Bewerbung
Christies für die Präsidentenwahl 2016. Meinungsumfragen zufolge verlor er
nach der Affäre deutlich an Zustimmung. Die [2][größte Zeitung New Jerseys,
der] [3][Star-Ledger] bezichtigte Christie der Lüge und forderte dessen
Rücktritt. Andernfalls müsse er des Amtes enthoben werden.
Christie hatte sich Anfang November eine zweite Amtszeit als Gouverneur von
New Jersey gesichert. Der populäre Gouverneur hatte sich auch mit seinem
Einsatz nach dem Hurrikan „Sandy“ über Parteigrenzen hinweg Anerkennung
verschafft.
1 Feb 2014
## LINKS
[1] http://www.nytimes.com/2014/02/01/nyregion/christie-bridge.html?hp&_r=0
[2] http://www.nj.com/starledger/
[3] http://www.nj.com/starledger/
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