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# taz.de -- Viertelfinale Champions League: Dortmund scheitert am Vollpfosten
> Nach dem 0:3 im Hinspiel schien die Lage aussichtslos für den BVB. Doch
> im Viertelfinalrückspiel gegen Real Madrid fehlte am Ende nur ein Tor.
Bild: Gut gespielt, tief enttäuscht: die BVB-Spieler Friedrich und Hummels
DORTMUND dpa | Noch Minuten nach dem Abpfiff feierten die Dortmunder Fans
ihre Mannschaft. „Die Atmosphäre war unglaublich, das war außergewöhnlich�…
sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp nach den packenden 90 Minuten gegen Real
Madrid. Für das ersehnte Fußball-Wunder reichte es am Dienstag zwar nicht,
doch mit dem völlig verdienten 2:0-Erfolg verabschiedete sich der
Fußball-Bundesligist mit Bravour im Viertelfinale aus der Champions League.
„Ich bin hin- und hergerissen. Wir haben einen Abend hingelegt, den man
nicht so schnell vergisst“, sagte Verteidiger Mats Hummels und betonte:
„Wir hätten eine der größten Sensationen der Fußballgeschichte hinlegen
können. So war es einfach nur ein geiler Abend, der ein bisschen traurig
endet.“ Trotz einer 2:0-Führung zur Halbzeit und mehrerer Großchancen
reichte es für den BVB nach der 0:3-Pleite im Hinspiel nicht mehr zum
Einzug ins Halbfinale.
Dennoch verabschiedeten die Dortmunder Fans unter den 65.829 Zuschauern
Hummels & Co. mit tosendem Applaus. „Es war ein fantastisches Erlebnis,
heute hier zu sein, in Gänze war es großartig. Aber trotz allem sind wir
natürlich ein bisschen enttäuscht“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim
Watzke im TV-Sender Sky und bescheinigte dem Bundesliga-Zweiten ein
„großartiges Fußballspiel“ und eine „wunderbare Mentalität“.
Der überragende Nationalspieler Marco Reus hatte mit zwei Treffern (24./37.
Minute) die Fans lange von der Sensation träumen lassen. Doch auch ohne
Weltfußballer Cristiano Ronaldo, der die gesamte Spielzeit auf der Bank
verbrachte, verteidigte Real das Ergebnis und erreichte trotz einer
enttäuschenden Vorstellung zum vierten Mal nacheinander das Halbfinale der
Königsklasse. Mit viel Pech in der zweiten Hälfte schafften es die
Dortmunder nicht mehr in die Verlängerung. Vor allem Henrich Mchitarjan
vergab gleich zweimal aus bester Position das mögliche 3:0 (65./68.).
## Chelsea schlägt Paris St. Germain
In der Anfangsphase ging von BVB-Torwart Roman Weidenfeller die
Initialzündung für eine Daueroffensive der Gastgeber aus. Nach einem
diskussionswürdigen Handspiel von Lukasz Piszczek entschied Schiedsrichter
Damir Skomina aus Slowenien auf Elfmeter. Doch den Strafstoß von Angel Di
María wehrte Weidenfeller ab und hielt zum ersten Mal überhaupt in der
Champions League einen Elfmeter (17.).
Die Dortmunder dominierten das Spiel fast während der gesamten 90 Minuten
und ließen dem Starensemble aus der spanischen Hauptstadt kaum Raum zur
Entfaltung. „Wir haben es unseren Fans in dieser Saison nicht immer leicht
gemacht. Heute haben wir es ihnen leicht gemacht“, sagte Klopp. Auf die
Frage allerdings, ob trotz des Ausscheidens ein wenig gefeiert oder
zumindest ein Glas Wein getrunken werde, antwortete Klopp: „Nein, wir
spielen am Samstag bei Bayern München.“
André Schürrle und Demba Ba haben unterdessen den FC Chelsea mit ihren
Toren doch noch ins Halbfinale der Champions League geschossen. Der
deutsche Fußball-Nationalspieler und der frühere Bundesliga-Profi trafen am
Dienstagabend zum 2:0 (1:0)-Sieg der Engländer an der heimischen Stamford
Bridge gegen Paris St. Germain.
Die Blues wendeten damit nach dem 1:3 im Hinspiel noch das Blatt. Schürrle
brachte Chelsea in der 32. Minute in Führung. Demba Ba sorgte in der 87.
Minute für die Entscheidung. Der überragende Schürrle hatte zudem mit einem
Lattentreffer Pech. Paris verpasste den ersten Einzug ins Semifinale der
Königsklasse seit 1995.
9 Apr 2014
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