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# taz.de -- Fischtrawler sinkt vor Russland: Mindestens 54 Tote
> 132 Personen an Bord eines russischen Schleppers sinken im eiskalten
> Ochotskischen Meer. Mehr als 50 Menschen sterben. Wie kam es zu dem
> Unglück?
Bild: Ein Trawler vom gleichen Typ wie die „Dalni Wostok“.
MOSKAU ap | Beim Untergang eines russischen Fischereischiffs vor der
Halbinsel Kamtschatka sind mindestens 54 Besatzungsmitglieder ums Leben
gekommen. Weitere 15 der 132 Menschen an Bord wurden am Donnerstagmorgen
noch vermisst. Immerhin gelang rund 25 Fischerbooten in der Nähe, 63
Menschen zu retten.
Warum die „Dalni Wostok“ im Ochotskischen Meer unterging, war zunächst
unklar. Die Nachrichtenagentur Interfax sprach davon, dass Treibeis eine
Rolle gespielt haben könnte. Ein Notruf sei nicht abgesetzt worden. Der
Agentur zufolge stammten die Crewmitglieder aus Russland, Lettland, der
Ukraine, Myanmar und dem Südsee-Archipel Vanuatu.
Das russische Notfallministerium entsandte einen Helikopter vom Typ Mi-8
mit Rettungskräften und Ärzten an Bord an den Unglücksort. Die
Einsatzkräfte sollen gerettete Besatzungsmitglieder in die Hafenstadt
Magadan bringen und medizinische Unterstützung leisten, wie das Ministerium
mitteilte. Für Familienangehörige der Crew sei eine Telefon-Hotline
eingerichtet worden. Insgesamt seien 1300 Personen an der Rettungsaktion
beteiligt.
Das Ochotskische Meer liegt im ostasiatischen Teil Russland nördlich von
Japan. Es ist ein Randmeer des Pazifischen Ozeans. Die Halbinsel
Kamtschatka ist von der Fläche her etwas größer als Deutschland, jedoch mit
einer Bevölkerungszahl von weniger als 400.000 Menschen deutlich geringer
besiedelt.
2 Apr 2015
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Unglück
Arbeit
Schwerpunkt Myanmar
Fischerei
Russland
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