# taz.de -- was fehlt ...: ... das Quid Pro Quo mit VW | |
> Weil Abgasausstoß und Treibstoffverbrauch im Labor gemessen werden, | |
> konnte VW manipulieren. Wir brauchen endlich neue Zulassungstests. | |
Bild: Abgastest müssen nicht im Labor stattfinden | |
Niedersachsens Landvolk ist pissig. Und Werner Hilse, Vizepräsident des | |
Deutschen Bauernverbands, erst recht. Drei kleine Wörter sind schuld daran: | |
VITAL, VEGETARISCH und VEGAN. Die stehen [1][auf der Homepage der Autostadt | |
Wolfsburg] und mit ihnen macht VW Werbung für seine „Restaurants und | |
Kulinarik“. | |
Ja, VW betreibt eine eigene Gastronomie und eine gesunde dazu. Deshalb | |
warnt der Autohersteller auch vor Fleischverzehr. Der sei böse, denn damit | |
gingen schließlich Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall einher. Und | |
Milch sei ganz schlimm, da seien Antibiotika drin. Auch die machten krank. | |
Blödsinn, finden die Bauern und fühlen sich diskriminiert. Vor allem die, | |
die einen VW in der Garage stehen haben. Schließlich habe man sich für | |
dieses Auto entschieden, da sei es nur fair, wenn sich VW im Gegenzug auch | |
für die regionale Landwirtschaft einsetze. Eine Art Quid Pro Quo. Denn: Die | |
niedersächsischen Lebensmittel seien sicher und gut kontrolliert wie nie, | |
meint Hilse. Und kauft sich das nächste Mal wohl einen Ford oder Mercedes | |
oder Honda. (taz) | |
17 Apr 2015 | |
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[1] http://www.autostadt.de/de/besucherservice/restaurants-und-kulinarik/ | |
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