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# taz.de -- Veränderungen
> In eigener Sache: Wir organisieren die Berichterstattung über Kultur neu.
> Die Regionalseiten entfallen, überregional gibt es dafür mehr Platz
Bislang gab es in der taz drei verschiedene Bereiche für die
Berichterstattung über Kultur: die überregionalen Kulturseiten und außerdem
regionale Kulturseiten für den Norden und für Berlin. Das hatte historisch
gewachsene Gründe: In Berlin und im Norden erschienen regional erweiterte
Printausgaben. Das ist nun aber nicht mehr so. Eine Printausgabe der taz
gibt es wochentags nicht mehr, im E-Paper und in der App sind nun alle
Texte für alle Leserinnen und Leser zu lesen, egal ob sie in Kreuzberg, im
Schanzenviertel oder in Freiburg, Essen oder Chemnitz leben. In dieser
Situation erscheint es uns sinnvoll, die Regionalteile taz berlin und taz
nord beizubehalten – allerdings nicht mehr eigens Kulturseiten zu
produzieren, die ausschließlich auf diese Verbreitungsgebiete zugeschnitten
sind. Es wäre tatsächlich nur noch eine künstliche Abgrenzung.
Nun haben aber sowohl die Berlinkultur als auch die Nordkultur eine jeweils
eigene Tradition und auch eine Anmutung, die sich von der überregionalen
Kulturberichterstattung immer auch ein Stück weit abgesetzt hat: direkter,
näher dran, eher „von unten“ gedacht als von der höheren Warte
feuilletonistischer Großüberblicke aus. Diese besondere Anmutung wollen wir
unbedingt pflegen – und nun in die überregionalen Kulturberichterstattung
integrieren, für die wir im Gegenzug mehr Platz haben werden. So werden wir
also nicht nur weiter über regionale Kulturereignisse berichten, es wird
nun auch täglich eine „Szene“ geben, als Fortführung der „Berliner Szen…
der Berlinkultur, dienstags wird es die Kolumne „ausgehen und rumstehen“
geben, wofür die schon bisher überregional laufenden Kolumnen auf den
Mittwoch wandern. Und die traditionsreiche Rubrik „unterm strich“ soll zu
kleinen täglichen aktuellen Feuilletons ausgebaut werden. (drk)
20 Oct 2025
## AUTOREN
Dirk Knipphals
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