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# taz.de -- momentaufnahmen: Wenn es drei Anläufe zur Ausstellung braucht |
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Zum Endspurt des Kulturhauptstadtjahres ging die Reise doch noch nach |
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Chemnitz. Der 22. Stock im Hochhaushotel aus DDR-Tagen verspricht guten |
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Blick auf die Ostmoderne in der Stadt. Aber Pustekuchen. Das miese |
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Oktoberwetter mit Nebel und Nieselregen verhagelt die Weitsicht. |
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Die Edvard-Munch-Ausstellung (schon in Oslo gesehen) lassen wir links |
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liegen und besuchen was Innovatives: die [1][„Sicht Beton“-Ausstellung] in |
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einem weitläufigen ehemaligen Industrieareal. Na ja, wir suchen nach ihr. |
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Die Straße stimmt, aber die aus dem Internet herausgesuchte Hausnummer ist |
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nicht existent. Also rein ins Kulturhauptstadt-Informationszentrum und |
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nachgefragt. Kein Problem, sagt eine freundliche Frau, und schaut auch nur |
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im Internet nach. Und findet eine ganz andere Hausnummer als wir. Also |
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wieder hin und die Ausstellung endlich gefunden: „Heute geschlossen!“ Ab |
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Donnerstag ist auf. |
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Beim dritten Anlauf hat’s dann geklappt. Die künstlerische |
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Auseinandersetzung mit Beton ist sehenswert. Aber sorry, hinfahren bringt |
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nichts, die Ausstellung ist schon wieder vorbei. Die [2][Munch-Schau] aber |
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läuft noch bis zum 2. November. Andreas Hergeth |
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25 Oct 2025 |
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## LINKS |
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[1] https://institut-ostmoderne.de/fritz51/sicht-beton-ausstellung/ |
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[2] https://chemnitz2025.de/edvard-munch/ |
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## AUTOREN |
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Andreas Hergeth |
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