Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Kritik an Strompreispolitik
> Kabinett beschließt 6,5 Milliarden-Zuschuss für Netzbetreiber
Von Nick Reimer
Kritik an der Strompreispolitik der Bundesregierung: „Die geplanten
Zuschüsse bei den Übertragungsnetzentgelten werden den Menschen in
Deutschland nicht die spürbare Entlastung bei den Stromkosten bringen“,
erklärt Ramona Pop, Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Das
Kabinett hatte am Mittwoch beschlossen, aus dem „Klima- und
Transformationsfonds“ 6,5 Milliarden Euro abzuzweigen, um sie an die
Betreiber der Stromnetze zu überweisen. Die sollen mit diesem Geld 2026
ihre Netzentgelte drosseln, wodurch der Strompreis nach Regierungsplänen um
2 Cent je Kilowattstunde sinken soll. Nach Berechnungen der
Verbraucherzentrale liegt die Senkung aber nur bei 1,55 Cent. Sollte der
Zuschuss hingegen zur Senkung der Strompreisumlagen verwendet werden,
würden private Haushalte von diesem Geld deutlich stärker profitieren. „Die
Senkung der Übertragungsnetzentgelte wirkt je nach Region völlig
unterschiedlich“, sagt Katrin Uhlich, bündnisgrüne Energiepolitikerin und
Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Bundestages, „eine echte Entlastung
sähe anders aus: Union und SPD sollten zu ihrem Wort stehen und die
Stromsteuer konsequent für alle senken.“
[1][meinung + diskussion]
5 Sep 2025
## LINKS
[1] /!6108084&SuchRahmen=Print
## AUTOREN
Nick Reimer
## ARTIKEL ZUM THEMA
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.